Feyenoords Trainer Giovanni van Bronckhorst wechselte im Vergleich zur Nullnummer gegen Zwolle dreimal: Niewkoop, van Beek und Jörgensen spielten für Tapia, Toomstra und Larsson.
Schachtar Donezks Coach vertraute mit zwei Ausnahmen auf die Elf, die zuletzt in der Liga Worskla Poltawa mit 3:2 geschlagen hatte: Lediglich Fred und Bernard ersetzten Alan Patrick und Petryak.
Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen war Feyenoord nun darauf aus, endlich auch etwas in der Champions League zu reißen. Und dieses Vorhaben untermauerten die Niederländer durch einen engagierten Auftritt. Rotterdam presste früh und kam alsbald zur Führung: Nach einem Patzer von Schachtar-Schlussmann Pyatov war Berghuis zur Stelle und staubte ab (8.).
Gruppe G, 3. Spieltag
Donezk ließ sich von dem Rückstand jedoch nicht großartig verunsichern und antwortete im Stile einer Top-Mannschaft: Fred spielte einen Zuckerpass in die Tiefe auf Bernard, der sich bedankte und noch vor der Halbzeit ausglich (24.). Doch damit nicht genug, denn kurz nach dem Seitenwechsel war das Blatt gewendet - und wieder zeichnete Bernard für den Treffer verantwortlich. Diesmal schloss er einen wunderbaren Spielzug über mehrere Stationen per Kopf ab - 2:1 (54.).
Danach sollten keine weiteren Tore fallen, auch weil Donezk zusehends auf Halten umschaltete - erst Recht nach dem Platzverweis von Rakytskyy eine Viertelstunde vor Schluss. Dieser hatte zuvor ziemlich plump Gegenspieler Toornstra zu Boden gerissen und seinem Team so einen Bärendienst erwiesen. Letzlich blieb das aber ohne größere Folge, da die restlichen zehn Ukrainer den Dreier über die Zeit brachten.
Ehe es am 1. November in der Ukraine zum Rückspiel kommt, müssen beide Teams zunächst wieder in ihren heimischen Ligen antreten - und Feyenoord steht dabei am kommenden Sonntag der Klassiker gegen Ajax Amsterdam bevor (14.30 Uhr). Donezk hat am selben Tag ebenfalls einen Kracher vor der Brust: Ab 18.30 Uhr geht es bei Dynamo Kiew um die Wurst.