Mit dem Ex-Nürnberger Mak in der Startelf eröffnete Zenit St. Petersburg mit dem Gastspiel bei Fenerbahce Istanbul die Zwischenrunde der Europa League. Bei den Russen saß Neustädter (Mainz, Gladbach, Schalke) nur auf der Bank, Arslay (Aachen, Dortmund, HSV) fehlte im Kader. Ekici (Bayern, Bremen, Nürnberg) sowie Tolga Cigerci (Hertha, Wolfsburg, Gladbach) waren für die K.-o.-Phase nicht gemeldet.
Fenerbahce war in Hälfte eins das dominierende Team, die 1:0-Führung durch Slimani in der 21. Minute war hoch verdient. Die Elf von Trainer Ersun Yanal ließ sogar etliche Chancen auf eine Resultatverbesserung liegen. Dies hätte sich kurz vor der Pause fast gerächt. Denn die Russen, denen lange Zeit anzumerken war, dass sie noch nicht im Ligabetrieb stehen, bekamen nach einem Foul von Mehmet Topal an Driussi einen Strafstoß zugesprochen. Doch Harun, der anstelle von Urgestein Volkan im Tor stand, parierte den Elfmeter von Mak mit einer sensationellen Parade (44.). So ging es mit dem 1:0 für Fener in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte St. Petersburg die Schlagzahl, Fenerbahce überließ den Russen das Mittelfeld und zog sich nun mehr zurück. Und obwohl Zenit nun deutlich mehr Ballbesitz und optische Vorteile besaß, ergaben sich für die Semak-Elf keine zwingenden Tormöglichkeiten. Fenerbahce stand sicher in der Defensive und ließ gegen ein allerdings viel zu passives Zenit kaum eine gefährliche Situation vor Harun mehr zu.
So blieb es letztendlich beim verdienten 1:0 für die Türken, die sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am übernächsten Donnerstag in St. Petersburg erarbeitet haben.