Die SpVgg Unterhaching muss aus der 3. Liga absteigen, der Kader wird sich stark verändern. Auch Felix Müller verlässt die Oberbayern.
Die Wechsel von Felix Müller (SV Sandhausen) und von Alexander Fuchs (1. FC Nürnberg) zur SpVgg Unterhaching sind nun offiziell bestätigt.
Beim SV Sandhausen kündigt sich nach größeren Personalrochaden im Sommer nun ein eher ruhiger Winter an. Wenn überhaupt, dann dürfte der SVS noch einmal im Sturmzentrum zuschlagen. Für diese Position stehen aktuell nur zwei Spieler unter Vertrag.
Felix Müller steht kurz vor einem Wechsel in die 3. Liga: Den Mittelfeldspieler, der in der laufenden Zweitliga-Saison nicht für den SV Sandhausen zum Einsatz gekommen ist, zieht es zur SpVgg Unterhaching. Beide Klubs haben sich bereits auf einen Transfer verständigt, es fehlt lediglich noch die Zustimmung vom DFB, um den Wechsel perfekt zu machen. "Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat. Wir sind uns sicher, dass er zu uns passen würde und wir hoffen, dass der Transfer klappt", wird Hachings Trainer Claus Schromm in einer Vereinsmittelung zitiert.
Felix Müller ist auf der Suche nach einem neuen Verein. Der 26-Jährige, der im offensiven Mittelfeld oder auf der linken Außenbahn spielen kann, hat in der vergangenen Saison bei Zweitligist SV Sandhausen 19 Pflichtspiele (2 Tore, 2 Assists) bestritten und wünscht sich mehr Einsatzzeiten. Trotz Vertrags bis 2020 würde Sandhausen Müller ablösefrei ziehen lassen.
Nach dem unglücklichen Unentschieden in Darmstadt hofft der SV Sandhausen nun gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln auf den ersten Saisonsieg. Respekt, aber auch Zuversicht sind groß. Ein gebürtiger Kölner freut sich besonders auf das Duell.
In der Liga legte der SV Sandhausen mit Auftakt-Niederlagen in Fürth (1:3) und gegen Hamburg (0:3) einen Fehlstart hin. Im DFB-Pokal aber konnte sich der Tabellen-18. rehabilitieren und ballerte sich mit einem 6:0 beim Regionalliga-West-Spitzenreiter Rot-Weiß Oberhausen den Frust von der Seele. Begleiteffekte des Kantersieges: Zum einen ist Doppelpacker Felix Müller endgültig am Hardtwald angekommen, zum anderen entfachte Niklas Lomb die Torhüter-Diskussion neu.
Der SV Sandhausen fixiert die Planungen für die kommende Saison 2018/19: In der neuen Spielzeit wird Felix Müller zum Kader des Zweitligisten gehören. Der 25-Jährige wechselt ablösefrei von den Würzburger Kickers an den Hardtwald.
Gegen Ende des Jahres 2017 holen die Würzburger Kickers das nach, was sie im gesamten Kalenderjahr zuvor vermissen ließen. Der FWK befindet sich nach dem zweiten Heimsieg in Folge - dem zweiten Heimsieg in diesem Jahr überhaupt - auf dem Weg heraus aus dem Tabellenkeller und hat in den letzten drei Partien (neun Punkte) fast genauso viele Zähler eingesammelt, wie in den 14 Ligaspielen zuvor (zehn).
Nach einer fulminanten Schlussphase triumphierten die Würzburger Kickers mit 2:1 gegen die Sportfreunde Lotte und gewannen damit das dritte Spiel in Serie. Die Mannschaft von Michael Schiele ging früh durch ein Traumtor in Führung, ehe die Gäste kurz vor Spielende sogar auf Sieg spielten. Doch dann kam Müller.
Nach dem nicht zufriedenstellenden Saisonstart steht für Drittligist FC Würzburger Kickers die Partie bei Preußen Münster an. Vor dem Spiel sprach Felix Müller über das Duell mit seinem Ex-Klub und das Wiedersehen mit seinen Kollegen.