Bundesliga

Fehlstart beim 1. FC Köln? Stöger-Nachfolger Stefan Ruthenbeck widerspricht Spinners Vorwurf

Kölns Interimstrainer wehrt sich gegen Rüffel

Fehlstart? Ruthenbeck widerspricht Spinners Vorwurf

"Das stimmt nicht so ganz": Kölns Interimstrainer Stefan Ruthenbeck hatte am Sonntag etwas klarzustellen.

"Das stimmt nicht so ganz": Kölns Interimstrainer Stefan Ruthenbeck hatte am Sonntag etwas klarzustellen. imago

Stefan Ruthenbeck hat Peter Stöger in dieser Saison schon etwas voraus: Er hat mit seiner Mannschaft bereits fünfmal gewonnen. Sechster ist die U 19 des 1. FC Köln in der A-Junioren-Bundesliga West, am Freitag trennte sie sich torlos von Borussia Mönchengladbach.

Es war vorerst Ruthenbecks letzter Auftritt in dem Amt, das er erst im Juli übernommen hatte - er folgt interimsweise auf Stöger und soll bis zum Winter die Hoffnung auf den Klassenerhalt der Profis am Leben halten. Doch der Start seiner ersten Bundesliga-Mission hätte besser verlaufen können: An seinem ersten Arbeitstag sah er sich gleich mal gezwungen, seinem Präsidenten zu widersprechen.

Dieser hatte auf der Pressekonferenz am Sonntag Gerüchte bestätigt, wonach sich Ruthenbeck bereits am Samstagmittag von seinen U-19-Schützlingen verabschiedet habe, also noch vor dem Kölner 2:2 auf Schalke. "Natürlich ist das nicht glücklich", wurde Werner Spinner deutlich. "Punkt." Auch das gehöre zu den Dingen, "die nicht richtig gelaufen sind".

Doch liefen sie wirklich so? Ruthenbeck jedenfalls wehrte sich wenig später öffentlich: "Das stimmt nicht so ganz", entgegnete der 45-Jährige. "Fakt ist, dass ich wegen der Gerüchte, die im Raum standen (Stöger vor dem Aus, d.Red.), der Mannschaft (der U 19, d.Red.) gesagt habe: 'Egal, was passiert, wer auch am Montag hier spielt, es geht auf jeden Fall weiter, wir haben mit der U 19 auf jeden Fall Ziele'. Das in einen Zusammenhang zu bringen, dass ich oben dabei bin, ist von mir nicht gefallen."

jpe