Erfurt: Kraus (3) - Loose (4,5) - Große (2), Friedrich (3) - Fritz (3,5), Emmerich (4), Engelhardt (3,5), Bancic (4) - Nemec (3,5), Dürr (4), Seifert (4,5) - Trainer: Engel Ulm: Hilfiker (2) - Radoki (2,5), Grauer (3), da Silva (1,5), Unsöld (3) - Maier (3,5), Kolvidsson (2,5) - Kovacevic (4,5), Gora (3), Kevric (3) - Medved (3) - Trainer: Andermatt Eingewechselt: 62. Pätz (-) für Bancic, 69. Cramer (-) für Seifert - 46. Scharinger (3) für Kovacevic, 73. Otto (-) für Gora, 82. Leandro (-) für Medved - Reservebank: Reschke (Tor), Scheller, Müller, Nowak - Betz (Tor), Konrad, Demirkiran, Mihailov
Tore: 0:1 Medved (8.), 0:2 Scharinger (58.) SR: Weiner (Hildesheim), Note 3,5, oft zu kleinlich und Vorteil unterbindend in einem fairen Spiel Zuschauer: 4100 Gelbe Karten: Bancic - da Silva, Kevric, Otto
Analyse
Während Ulms Gora nach längerer Verletzungspause ein erfolgreiches Saisondebüt feiern konnte, ging es für Cramer daneben: Als der Regisseur der Erfurter kam, war das Spiel eigentlich schon entschieden. Zwei Mal hatten die Gäste ihre blitzschnellen Konter eiskalt vollendet. Zunächst war der überragende da Silva, der hinten abräumte und nach vorne einfädelte, der Vorbereiter. Später überrumpelte Kevric mit einem tollen Pass die aufgerückte und auf Abseits spielende Rot-Weiß-Deckung. Beide Male gingen den Toren aber klare Gelegenheiten der Erfurter (Friedrich/7. und Nemec/56.) voraus, die sich keineswegs versteckten und auch optisch Überlegenheit (10:2 Ecken) erreichten. Ulm war jedoch viel abgeklärter und ballsicherer.
Gerald Müller