Rund 4000 Mainzer feierten ihre Stars von 2004 und 2009 beim Jubiläumsaufstiegsspiel. Besonders viel Applaus beim Einlaufen erhielt der eigens aus Kolumbien angereiste Elkin Soto. Im Gegensatz zu vielen Kollegen ist der mittlerweile 38 Jahre alte Publikumsliebling noch nicht in "Rente" und erwägt sogar eine weitere Saison bei seinem Heimatverein dranzuhängen.
Das Bruchwegstadion ist nur noch die Trainingsstätte der Profis von Mainz 05. An diesem Freitag werden dort Erinnerungen wach. Mit einem Legendenspiel feiert der Verein seine größten Erfolge: Den ersten Bundesligaaufstieg vor 15 Jahren und den Wiederaufstieg 2009. Seitdem sind die Nullfünfer ununterbrochen erstklassig.
Jürgen Klopp und Loris Karius kamen aus Liverpool, Mohamed Zidan flog aus Ägypten ein: Die weiteste Anreise zum Abschiedsspiel von Nikolce Noveski hatte jedoch Elkin Soto, der für den Auftritt insgesamt 18.000 Kilometer im Flugzeug zurücklegt und sogar ein Meisterschaftsspiel seiner aktuellen Mannschaft Once Caldas verpasste. Das erste Wiedersehen mit der Fangemeinde seit seinem Weggang vom 1. FSV Mainz 05 im Juli 2016 genoss der 37-Jährige in vollen Zügen.
Elkin Soto (35) ist zurück bei seinem Heimatklub: CD Once Caldas stellte den kolumbianischen Mittelfeldspieler vor, er erhält einen Vertrag über ein Jahr mit der Option auf eine weitere Saison. Mit dem Erstligisten hatte Soto 2004 die Copa Libertadores gewonnen. Beim 1. FSV Mainz 05 war Sotos Vertrag im Juni nach neun Jahren ausgelaufen. Die letzte Saison verpasste der Publikumsliebling nach einem Totalschaden im Knie komplett - fast: Am letzten Spieltag wurde er in der Schlussminute noch einmal eingewechselt.
Tropfend stand Martin Schmidt eine gute Stunde nach Schlusspfiff in den Katakomben der Arena. "Hab etwas geschwitzt", scherzte der Trainer des 1. FSV Mainz 05, der zuvor von zwei Bierduschen erwischt worden war. Es ging fröhlich, aber vor allem feucht zu nach dem 0:0 gegen Hertha BSC, das die erstmalige Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League bedeutet. Denn die Tränen flossen, zunächst vor allem bei den Fans.
Finale. Hatte Trainer Martin Schmidt das Saisonfinish bereits vor zwei Wochen als imaginären Pokalwettbewerb ausgerufen und damit in die psychologische Trickkiste gegriffen, ist der Fall nun tatsächlich eingetreten. Gegen Hertha BSC Berlin steht der 1. FSV Mainz 05 vor einem spannenden Endspiel im Kampf um den fünften respektive sechsten Platz. Dabei helfen sollen Tugenden aus dem vergangenem Halbjahr.
Rechtzeitig zum Finale um Platz fünf lichtet sich das Abwehrlazarett beim 1. FSV Mainz 05. Leon Balogun kehrt nach abgesessener Sperre wieder zurück, zudem ist Niko Bungert endlich wieder voll einsatzfähig. Hinter Danny Latza stehen noch Fragezeichen. "Es wird eng für ihn", sagte Trainer Martin Schmidt mit Blick auf das Saisonfinale gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr). Beim Sechser zwickt nach wie vor die Leiste.
Die Schmerzen sind überwunden. Rund ein Jahr nach seiner schlimmen Leidensgeschichte ist Elkin Soto beim 1. FSV Mainz 05 zurück im Teamtraining. Jetzt winkt dem Kolumbianer sogar ein echtes Happy End.
Ein paar Worte an die Mannschaft. Dann ging es los. Elkin Soto ist beim 1. FSV Mainz 05 ins Teamtraining zurückgekehrt - knapp ein Jahr nach seiner schlimmen Verletzung.
Neben Karim Onisiwo hat der 1. FSV Mainz 05 gefühlt einen weiteren Winter-Neuzugang: Elkin Soto. Der Kolumbianer steht nach bald neunmonatiger Zwangspause vor dem Comeback ins Mannschaftstraining. Das verkündete Chefcoach Martin Schmidt während der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag beim FC Ingolstadt (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de).
Das Sehnen nach besserem Wetter war allen Beteiligten bereits nach den ersten beiden Trainingseinheiten im neuen Jahr anzumerken. Kalter Nieselregen beim Auftakt am Samstagnachmittag, dichter Nebel am Sonntagmorgen - vor dem Abflug ins spanische Marbella am 6. Januar zeigte der Mainzer Winter noch einmal auf, wie wichtig die Vorbereitung im Süden ist.