Die Elfenbeinküste musste auf den angeschlagenen Haller verzichten. Leverkusens Kossounou nahm dagegen zunächst auf der Bank Platz. Mit Ndicka (Frankfurt) auf Seiten der Ivorer und Carlos Mané (Stuttgart und Union Berlin) bei Guinea-Bissau standen zwei Spieler in der Startelf, die Deutschland-Vergangenheit haben.
Fofana und Krasso treffen für die Ivorer
Afrika-Cup 2024
Es dauerte nicht lange, da untermauerten die Ivorer, dass sie als Favorit in die Partie gegangen waren - Seko Fofana traf mit einem wuchtigen Abschluss früh im Spiel zur Führung (4.). Die Elfenbeinküste blieb spielbestimmend, Singo (9.) und Krasso (17.) ließen jedoch das 2:0 liegen. Nach 27 Minuten wäre Guinea-Bissau nach einem Bock von Singo durch Mama Baldé beinahe der Ausgleich gelungen. Dies war allerdings auch die einzige echte Chance, stattdessen verhinderte Torhüter Djoco, der den Ball mit einer starken Parade gegen Fofana an die Latte lenkte, den zweiten Gegentreffer.
In der 58. Minute war er dann aber geschlagen, Krasso, der bei Roter Stern Belgrad spielt, nutzte eine misslungene Klärungsaktion von Guinea-Bissaus Verteidiger Sangante aus. Danach flachte die Partie etwas ab, weil die Elfenbeinküsste nicht musste, Guinea-Bissau nicht konnte. Auch eine Einladung von Diomande in Form eines schwachen Passes ließen sie liegen (74.). Zwar versuchte es Guinea-Bissau in der Schlussphase noch mit dem Anschlusstreffer, mehr als Verzweiflungsversuche aus der Distanz kamen dabei aber nicht herum.
Der Gastgeber, nicht zuletzt wegen einiger namhafter Akteure Mitfavorit, meisterte somit die Auftakthürde letztlich souverän. Die Elfenbeinküste spielt kommenden Donnerstag am zweiten Vorrundenspieltag gegen Nigeria (18 Uhr), Guinea-Bissau trifft bereits zuvor auf Äquatorialguinea (15 Uhr).