2. Bundesliga

Einer der zehn positiven Corona-Fälle kommt von Dynamo Dresden

Dynamo gibt den Spielernamen nicht bekannt

Einer der zehn positiven Corona-Fälle kommt aus Dresden

"Es kann niemanden wirklich überraschen": Dynamos Geschäftsführer Ralf Minge.

"Es kann niemanden wirklich überraschen": Dynamos Geschäftsführer Ralf Minge. imago images

Wie Dynamo bekanntgab, sei der Spieler gegenwärtig symptomfrei und befinde sich bereits seit Sonntagmorgen in der 14-tägigen häuslichen Quarantäne. "Wir haben uns seit Wiederaufnahme des Kleingruppentrainings mit enormem Aufwand an das vorgegebene Hygienekonzept gehalten. Aber es kann trotzdem niemanden wirklich überraschen, dass es auch im Profi-Fußball Menschen gibt, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben", erklärte Dynamos Geschäftsführer Ralf Minge. "Die Privatsphäre und die Persönlichkeitsrechte unseres Spielers werden wir in dieser Situation mehr denn je schützen. Wir werden deshalb den Namen des Betroffenen nicht nennen, auch wenn es diesbezüglich aufgrund der aktuellen Nachrichtenlage ein großes Interesse der Öffentlichkeit gibt."

Am heutigen Montag wurde in Dresden planmäßig der zweite Corona-Test durchgeführt, das Ergebnis steht offenbar noch aus. "Die kontroverse Debatte um die Fortsetzung des Spielbetriebs bekommt auch durch unseren Fall noch einmal neue Nahrung. Wir plädieren trotz der für die Klubs zum Teil sehr schwierigen Lage weiterhin für einen sensiblen Abwägungsprozess, wenn es um die Fortsetzung des Spielbetriebs geht", so Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born. "Wir brauchen eine breite gesellschaftliche Zustimmung, damit der Fußball nicht an der aktuell angespannten Lage in unserem Land vorbei handelt und sich so noch weiter von der Basis entfernt."

Am Montag hatte die DFL vermeldet, dass in der 1. und 2. Bundesliga bei der ersten Testreihe insgesamt zehn Menschen positiv getestet worden seien, drei davon stammen vom 1. FC Köln. Die zweite Testreihe hatte bei den Rheinländern allerdings keinen positiven Test mehr ergeben.

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