Das teilten die Kölner am Montagvormittag mit. Wie schon am Donnerstag hatte der Bundesligist die gesamte Mannschaft sowie Trainer und Betreuerstab auf COVID-19 testen lassen. Diesmal waren alle Tests negativ.
DFL-Konzept besteht ersten Bewährungstest
Das bedeutet: Das Virus hat sich in der Trainingsgruppe, von der am Donnerstag zwei Spieler positiv getestet worden waren, offenbar nicht verbreitet. Das medizinische Konzept der DFL hat damit einen ersten Bewährungstest bestanden.
Neben den beiden Spielern - es handelt sich um Ismail Jakobs und Niklas Hauptmann - hatte sich außerdem Physiotherapeut Daniel Schütz infiziert, der ebenfalls in eine 14-tägige häusliche Quarantäne geschickt worden war.
Weitere positive Fälle wären ein Horrorszenario für die Liga gewesen
FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle hatte die drei positiven Fälle als "positive Signale" dafür gewertet, dass die DFL-Maßnahmen greifen. Auch Prof. Dr. Tim Meyer, der Chef der DFL-Taskforce, sah eine Bestätigung dafür, "dass unser Konzept frühzeitig Risiken erkennt und reduziert".
Wären nun dennoch weitere positive Fälle in Köln aufgetreten, wäre das für die Kölner, vor allem aber für die gesamte Liga ein Horrorszenario gewesen. Das DFL-Konzept sieht engmaschige Tests als Voraussetzung für den Bundesliga-Re-Start vor. Nur Spieler, die zwei aufeinander folgende negative Tests auf COVID-19 aufweisen, dürfen trainieren und spielen.
Am Nachmittag trainieren die Kölner wieder
Am Montagnachmittag wird die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol wieder in Gruppen trainieren. Sollten die zuständigen Stellen am 6. Mai eine Fortsetzung des Ligabetriebes erlauben, wird der 1. FC Köln ab Freitag ein gemeinsames Quartier im Hotel "Dorint" in der Kölner Innenstadt beziehen, um sich dort in einer Art Quarantäne auf den Wiederbeginn der Bundesliga vorzubereiten.