20:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Güvenisik
Duisburg

20:23 - 67. Spielminute

Tor 0:1
van Lent
Handelfmeter
M'gladbach

20:31 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Omodiagbe
für H. Sarpei
Duisburg

20:32 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Witeczek
für Korzynietz
M'gladbach

20:41 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
G. Milovanovic
für Policella
Duisburg

20:51 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
ter Avest
für Osthoff
M'gladbach

MSV

BMG

DFB-Pokal

Van Lent schießt Gladbach ins Halbfinale

Viertelfinale, MSV Duisburg - Borussia Mönchengladbach 0:1 (0:0)

Van Lent schießt Gladbach ins Halbfinale

Personal: Duisburg wartete gegenüber dem 3:1-Erfolg in Ulm mit zwei Änderungen auf: Bobel und Sarpei ersetzten Stauce und Omodiagbe. Mönchengladbach hingegen trat exakt mit der Formation an, die zuletzt in Saarbrücken mit 4:0 siegte.

Taktik: Duisburg erweiterte die sonst übliche Dreier-Abwehr, in der Wohlert und Drsek gegen den Mann sowie Steffen Libero spielten, bei Ballbesitz der Gladbacher um ein weiteres Mitglied: Keidel rückte auf der linken Seite ein, wenn bei der Borussia Korzynietz in den Angriff vorrückte. Gleichzeitig hatte Keidel den Auftrag zu erfüllen, das Offensivspiel des MSV über den Flügel zu aktivieren. Zentral hinter den beiden Spitzen agierte wie zuletzt in der Meisterschaft Wedau, der als Paß- und Ideengeber, aber auch in der Rückwärtsbewegung gefordert war. Gladbach praktizierte das Erfolgssystem der vergangenen Wochen: Mit Viererkette, einem Abräumer vor diesem Quartett (Nielsen) und zwei weiteren Mittelfeldakteuren (Demo sowie Hausweiler), die häufig die Seiten tauschten. Im Angriff setzte Trainer Meyer auf van Lent als zentralen Keilstürmer, den die rochierenden Korzynietz und van Houdt variabel unterstützten.

Spielverlauf: Bis zum Wechsel erstickten taktische Zwänge das Duell der beiden Aufstiegsaspiranten. Sowohl Duisburg als auch Mönchengladbach begrenzten das Risiko und waren konzentriert bemüht, nur nicht von ihrer strategischen Linie abzuweichen. Heraus kam dabei eine Begegnung mit sparsam dosierten Höhepunkten. Gefahr entwickelte allein der MSV über den linken Flügel (Keidel, Drsek), Güvenisik und Policella ließen die beiden einzigen Möglichkeiten jedoch ungenutzt verstreichen. Borussia konnte den fangsicheren Bobel auf der Gegenseite kein einziges Mal ernsthaft erschrecken. Die für eine Pokal-Auseinandersetzung zunächst farblose, spannungs- und tempoarme Partie gewann nach Wiederbeginn an Format, weil Gladbach mutiger nach vorne spielte und nun auch selbst zu hochkarätigen Möglichkeiten kam. Nachdem van Lent am reaktionsschnellen Bobel gescheitert war und Korell mit einem schönen Schrägschuss das MSV-Tor verfehlt hatte, brachte van Lent die Gäste mit einem umstrittenen Elfmeter in Führung.

Fazit: Duisburg verpasste das Weiterkommen vor der Pause, Gladbach verdiente sich die Halbfinal-Teilnahme mit einer Steigerung in Halbzeit zwei.

Von Oliver Bitter und Thomas Hennecke