Spieler des Spiels
Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wedaustadion |
| Zuschauer | 15.000 |
Duisburgs Trainer Friedhelm Funkel ersetzte Puschmann (taktische Gründe) und Spies (Rückstand nach Grippe) durch Wolters und Hajto. Frank Pagelsdorf brachte A. Zeyer, Kmetsch und Cardoso für Schnoor, Molata und Hollerbach. Der MSV führte die Partie auf eigenem Platz im Stil einer Auswärtsmannschaft, die bei Ballbesitz Tempogegenstöße startete: Funkel pfiff sein komplettes Team zur Betriebsversammlung in die eigene Hälfte zurück. Schlicht, aber effektiv war diese clevere Spielweise, die auch den Tätigkeitsbereich beider Stürmer (Salou, Osthoff) hinter die Mittellinie verlegte. Hamburgs vielbeinige Offensiv-Streitmacht, in der Salihamidzic (links), Cardoso (zentral) und Spörl (rechts) die beiden Spitzen unterstützen sollten, machte Feldvorteile geltend, war beweglich und kombinationssicher. Doch den letzten Paß brachten die Norddeutschen nicht an. Duisburgs diszipliniertes Defensiv-Verhalten war der Schlüssel zum Erfolg der "Zebras": Komljenovic gewann das Duell mit Yeboah (der wenigstens außerhalb des Strafraum ein paar Proben seiner Ballfertigkeit gab), Hajto schaltete Dembinski aus, und zentral vor der Deckung kaufte Wohlert dem überraschend ins Team gerückten Cardoso aggressiv den Schneid ab. Salihamidzic beteiligte sich nur im ersten Durchgang aktiv am Spiel, das die Gastgeber nach klaren Kontern über den turboschnellen Salou noch viel deutlicher gewinnen mußten.