Duisburgs Coach Hagen Schmidt brachte nach der deftigen 1:5-Klatsche auf dem Betzenberg Kwadwo, Bakalorz und Feltscher für Bretschneider (krank), Ajani (COVID-19) und Gembalies (Zerrung) - nur sechs MSV-Spieler saßen auf der Bank.
3. Liga, 33. Spieltag
HFC-Trainer André Meyer setzte nach dem 1:0 im Nachholspiel gegen Freiburg II auf Landgraf und Samson für Reddemann (Bank) und Bösel.
Duisburg kam gut ins Spiel. Stierlin (5.) köpfte vorbei, Bouhaddouz traf den Pfosten (6.) und scheitere im Eins-gegen-eins am starken Schreiber (11.). Auf der Anzeigentafel fand die MSV-Dominanz Ausdruck, als Pusch auf Bouhaddouz-Ablage sehenswert in den linken Winkel traf (19.).
Unerwarteter Ausgleich
Halle, das bei Kreuzers Freistoß noch Pech gehabt hatte (17.), glich völlig überraschend aus, als Bakalorz einen Shcherbakovski-Schuss ungewollt zu Huth ablenkte, der eiskalt Weinkauf überwand (25.). Bis zur Pause hatten die Zebras an diesem Rückschlag zu knabbern und Glück, dass Weinkauf einen Löhmannsröben-Kopfball sehenswert parierte (33.).
Die Pause tat Duisburg gut, denn die Hausherren starteten erneut schwungvoll. Erste Abschlüsse blieben ungekrönt, doch eine Ecke half: Pusch brachte den Ball mit Zug herein, Fleckstein durfte köpfen - 2:1 (59.). Die Fans trugen ihren MSV fortan, der immer wieder für Entlastung sorgen konnte. Großchancen durch Pusch (71.) und Joker Hettwer (78.) - beide Male blieb Schreiber Sieger - wurden nicht genutzt.
Weinkauf meistert den letzten Schuss
Und so musste gezittert werden bis zum Schlusspfiff nach sechsminütiger Nachspielzeit, in der Weinkauf einen Freistoßschlenzer von Kreuzer meisterte (90.+6) und damit die letzten HFC-Hoffnungen auf einen Punkt zunichtemachte.
Weiter geht es für beide Teams im Abstiegskampf am kommenden Samstag (14 Uhr): Duisburg ist zu Gast bei Viktoria Berlin, Halle empfängt den TSV Havelse.