MSV-Coach Ilia Gruev nahm im Vergleich zum 2:1 in Magdeburg einen Wechsel vor: Leutenecker rückte für den angeschlagenen Klotz in die Startelf.
Bremens Nachwuchstrainer Alexander Nouri tauschte nach dem starken 4:2 gegen Osnabrück dagegen dreimal aus: Jacobsen, Fröde und Maximilian Eggestein spielten anstelle von Veljkovic, Manneh und Ulisses Garcia.
Erat belohnt druckvolle Duisburger
"Die Mannschaft kann sich vor so einer tollen Kulisse präsentieren und muss sich mental voll darauf einlassen", hatte SVW-Coach Nouri vor dem Auftritt beim klaren Favoriten Duisburg gesagt. "Wir blicken voller Vorfreude auf das Spiel und schauen dann, was am Ende rauskommt." Von Beginn an wurde dem Bremer Nachwuchs aber auch klar, dass es keine leichte Aufgabe werden würde: Die Zebras übernahmen sofort das Kommando, kamen durch Janjic (9.) und Albutat (16.) zu ersten Annäherungen.
Tore und Karten
1:0 Erat (22')
Flekken - Leutenecker, Bomheuer , Bajic, Wolze - Albutat, Schnellhardt , Wiegel , Janjic, Erat - Iljutcenko
Zetterer - Rehfeldt, Fröde , Verlaat - N. Schmidt , Aidara , Eggersglüß, M. Eggestein, Jacobsen - J. Eggestein , Kazior
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Schauinsland-Reisen-Arena |
| Zuschauer | 12.452 |
In der 22. Minute war es dann soweit: Erat brachte den Zweitliga-Absteiger nach einem weiteren druckvollen Angriff verdient mit 1:0 in Front (22.). Noch vor der Pause hätten die Meidericher sogar noch erhöhen können, Zetterer hielt aber zweimal stark, ehe Janjic übers Tor schoss (25.). Iljutcenko (32.) und Janjic mit seinem Abschluss an die Latte (45.) vergaben weitere Möglichkeiten, von Werders zweiter Garde kam insgesamt schlichtweg zu wenig. Das 0:1 war noch schmeichelhaft.
3. Liga, 6. Spieltag
Überschaubares
Für die zweiten 45 Minuten fand Nouri offenbar die richtigen Worte, denn sein Team agierte nun deutlich verbessert. Richtig druckvoll nahe des Strafraums wurden die Grün-Weißen aber nicht, es fehlten schlichtweg die zündenden Ideen, weswegen der SVW-Coach im zweiten Abschnitt sicherlich auch Manneh und Lorenzen zur offensiven Unterstützung für Schmidt und Johannes Eggestein brachte. Der Eindruck täuschte aber auch nach diesen Maßnahmen nicht: Das Spiel verkam im Gegensatz zur ersten Hälfte zu einer Partie ohne Chancen.
Onuegbu verpasst das 2:0
In der 73. Minute hatten die Hausherren dann aber den Torschrei auf den Lippen, doch der überraschte Wiegel konnte nach Janjic-Hereingabe den Ball nicht unterbringen. In den letzten Spielzügen traf Joker Onuegbu zudem noch den Pfosten (86.). Am Ende brachten die Zebras aber auch so das aufgrund der überzeugenden ersten Häfte verdiente 1:0 relativ souverän über die Zeit - und bleiben weiterhin in der 3. Liga ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis). Die unterlegenen Hanseaten kassierten derweil die vierte Pleite (zwei Dreier).
Die Duisburger sind am Freitag (19 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden zu Gast, Bremen empfängt erst am Samstag (14 Uhr) die zweite Garde des FSV Mainz 05.
