Beide Teams mit zwei Änderungen gegenüber dem vergangenen Wochenende. Duisburgs Trainer Norbert Meier brachte nach dem 3:3 bei Greuther Fürth für die gesperrten Hirsch (5. Gelbe Karte) Kruse sowie Gruev für Ahanfouf (Gelb-Rot). Arminen-Coach Benno Möhlmann ersetzte nach dem 5:0 über den VfL Osnabrück Benschneider und Vata (beide Gelb-Sperre) durch Murawski und Radovic.
Duisburg, das seit vier Spielen auf einen Dreier wartete und seit dem 7. Spieltag (2:1 über den 1. FC Nürnberg) zu Hause nicht mehr gewonnen hatte, begann engagiert und hatte zunächst mehr vom Spiel. Bielefeld, am Freitag noch strahlender 5:0-Sieger über Osnabrück, fand nicht so richtig in die Partie.
Und in den ersten 45 Minuten hatten die "Zebras" auch die besseren Möglichkeiten. Nach 23 Minuten musste DSC-Keeper Hain sein ganzes Können aufbieten, um einen Freistoß von Bugera noch über die Querlatte zu lenken. Nach einer halben Stunde vergab Wolters die größte Duisburger Chance, als er den Ball knapp am Tor vorbei setzte. Bielefeld kam nur zu einer guten Möglichkeit, als Oswald einen Arminen-Freistoß gefährlich auf das eigene Tor verlängerte, aber der Ball ging knapp am Pfosten vorbei.
Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie zusehends. Viele Fouls und Unterbrechungen ließen keinen Spielfluss mehr zu, Torraumszenen waren Mangelware. Duisburgs Bugera zirkelte nach 56 Minuten einen Freistoß gegen die Querlatte, für Bielefeld scheiterte Rauw mit einem Distanzschuss ebenfalls am Aluminium. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Partie wieder an Fahrt auf und urplötzlich waren die Arminen zur Stelle. Einen Querpass von Kauf konnte Bogusz zum 1:0 für die Arminen verwandeln (83.). MSV-Keeper Langerbein war ohne Abwehrchance, da der Ball noch abgefälscht wurde. Duisburg drückte danach auf das Ausgleichstor, hatte auch gute Möglichkeiten, aber ein Arminen-Konter brachte durch Ben Katanha die Entscheidung (90.).
Arminia Bielefeld siegte durch zwei späte Tore von Bogusz (83.) und Ben Katanha (90.) mit 2:0 (0:0) beim MSV Duisburg. Die "Zebras" drückten im zweiten Abschnitt auf das Führungstor und wurden am Ende ausgekontert.