Die Düsseldorfer hatten Glavas und Routinier Mill aufgeboten, Buncol und Pejovic mußten auf die Bank. Lauterns Trainer Krautzun brachte Hengen für Schäfer, den Brasilianer Arilson in der zentralen Mittelfeldposition statt Wegmann und Marschall für Siegl im Angriff.
Die Gäste begannen engagiert und überlegen, trugen ihre Angriffe über die Flügel vor, wo sich Greiner rechts und Wagner auf der linken Seite immer wieder gut in Szene setzen konnten. Ausgangspunkt war oft Libero Brehme. Der Weltmeister variierte ds Spiel der Pfälzer ideenreich, mal mit weiten Pässen, mal mit kurzen Kombinationen, wobei die Düsseldorfer ihre liebe Müh´ mit den vielen Positionswechseln der Lauterer hatten. Folge der Überlegenheit war die verdiente Halbzeitführung des abstiegsbedrohten FCK durch Kuka. Der Brasilianer Arilson hatte schon zuvor eine Großchance vergeben.
Doch in der 2. Halbzeit wendete sich alles zum Übel für Lautern, das sich quasi selbst schlug. Trotz Feldüberlegenheit gaben die Krautzun-Schützlinge das Spiel und den möglichen Sieg aus der Hand. Ein Foulelfmeter durch Werner, ein Eigentor des Unglücksraben Andreas Brehme sowie ein starker Torwart Georg Koch ermöglichten den Düsseldorfern, sich weiter von der Abstiegszone zu entfernen. Für Kaiserslautern schrillen die Alarmglocken jetzt noch eindringlicher.
Es berichtet Oliver Bitter