Düsseldorfs neuer Coach Rudi Wojtowicz hatte nach der Niederlage in Karlsruhe drei Änderungen vorgenommen: Für den gesperrten Winkhold, den verletzten Glavas und Dobrowolski kamen Anfang und mit Juran und Younga ein komplett neuer Sturm. Seeliger, zuletzt einzige Spitze, wich ins halbrechte Mittelfeld aus. Bei den Bremern kam Votava für Ramzy als Libero zum Zug, für Schulz mußte Hobsch auf die Bank. Bode wechselte in die Spitze.
Zwei Rückkehrer drückten dem Düsseldorfer Spiel ihren Stempel auf. Anfang zog im Mittelfeld die Fäden, setzte die Spitzen vor allem durch lange Bälle immer wieder wirkungsvoll ein. Juran stürzte die Bremer Deckung oft in Verlegenheit. Auch bei Standardsituationen - wie zum Beispiel beim 1:0 nach einer Ecke - hatten die Bremer Probleme. Reck patzte beim ersten, Schulz beim zweiten Tor durch Juran, darüberhinaus produzierten die Bremer, vor allem Eilts, viele weitere Fehler. In der Bremer Offensive ging fast nichts. Labbadia und Bode wurden von Werner und Bach gut bewacht. Herzog setzte nach seinem verschossenen Elfmeter keine Akzente.
Es berichten Manfred Ewald und Hans-Günter Klemm