Dresdens Coach Matthias Maucksch veränderte seine Startformation nach der 0:3-Heimpleite gegen Jena auf zwei Positionen. Röttger und Petrovic liefen von Beginn an auf. Wagefeld und Koch mussten auf der Bank Platz nehmen.
Beim Gegner aus Regensburg baute Trainer Markus Weinzierl seine Anfangself im Vergleich zur 1:4-Niederlage bei Bremen II viermal um. Hagmann fehlte aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Außerdem rutschten Romminger, Berger und Reichwein aus der Mannschaft. Binder, Jarosch, Hörnig und Shynder bekamen das Vertrauen.
Der 36. Spieltag
Beide Mannschaften hatten in der Anfangsphase der Partie große Probleme. Den Akteuren unterliefen viele kleine Fehler im Spielaufbau, so dass kaum nennenswerte Torraumszenen entstanden. Die etwas besseren Ansätze brachten aber die Regensburger zu Stande, die immer wieder versuchten, ihre Angriffe über die Flügel vorzutragen. Die Flanken kamen dann aber meistens zu ungenau. Die erste gefährliche Aktion hatten die Hausherren. Strifler bediente Röttger mit einer schönen Flanke, doch der Dresdner köpfte direkt auf Schlussmann Sattelmaier (15.). In der Folge hatte sich Dynamo besser sortiert und ließ nur noch selten Angriffe durch. So tauchte Shynder völlig frei vor Keller auf, der jedoch klasse parierte (25.).
Nur drei Minuten später zeigte Keller ein anderes Gesicht. Nach einem Einwurf traf Stoilov das Spielgerät nicht richtig, dennoch rutschte ihm das Leder durch die Hosenträger (28.). In der Folge wirkte Dresdens Schlussmann ziemlich verunsichert und musste nach einem weiteren Patzer erneut den Ball aus dem Tor holen. Diesmal war aber bereits abgepfiffen (40.). In der Offensive fiel den Hausherren gar nichts ein. Nach dem Rückstand konnten sie keine wirklich gefährliche Torraumszene kreieren. Die einzige Spitze Savran hang vollkommen in der Luft. Regensburg tat mit der Führung im Rücken nur das Nötigste nach vorne und verwaltete den Vorsprung bis zur Pause sicher.
Nach dem Seitenwechsel drehte besonders Müller auf und machte in zehn Minuten mehr Betrieb als im ganzen ersten Durchgang. Wirklich brandgefährlich wurde es aber dennoch nicht. Auf der anderen Seite sah es anders aus. Erneut konnte Keller das Leder nicht festhalten, machte seinen Fehler im Duell mit Stoilov aber wieder gut (55.). Zehn Minuten später fiel die Vorentscheidung: Nach einem Freistoß verlängerte Stoilov. Am langen Pfosten stand Schlauderer und köpfte frei zum 2:0 ein (66.). In der 86. Spielminute sah Torschütze Schlauderer noch die Rote Karte, nachdem er mit gestrecktem Bein gegen Petrovic in den Zweikampf gegangen war. In der Schlussphase passierte nichts mehr. Regensburg spielt mit diesem Sieg fast sicher auch nächste Saison in der dritten Liga.
Am Dienstag tritt Dresden in Kiel an, während Regensburg erst am Freitag zur Reserve des BVB reist.