20:52 - 34. Spielminute

Tor 0:1
Schlaudraff
Linksschuss
Vorbereitung S. Rösler
Aachen

20:53 - 36. Spielminute

Tor 1:1
Wawrzyczek
Linksschuss
Dresden

20:57 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Stehle
Aachen

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Klitzpera
für Stehle
Aachen

21:25 - 51. Spielminute

Tor 1:2
S. Rösler
Linksschuss
Vorbereitung Sukalo
Aachen

21:40 - 66. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Dresden)
Oswald
Dresden

21:42 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Vorbeck
Dresden

21:44 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Lerchl
für Langen
Dresden

21:45 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Brinkmann
Dresden

21:47 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Stanic
für Al. Ludwig
Dresden

21:52 - 78. Spielminute

Tor 1:3
Schlaudraff
Rechtsschuss
Aachen

21:53 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Heidrich
für da Silva Pinto
Aachen

21:57 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Cagara
Dresden

21:59 - 85. Spielminute

Rote Karte (Dresden)
Stanic
Dresden

22:02 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Meijer
Aachen

SGD

AAC

2. Bundesliga

Schlaudraff trifft doppelt

9.Spieltag: Dynamo Dresden - Alemannia Aachen 1:3 (1:1)

Schlaudraff trifft doppelt

Im Vergleich zum 2:2 in Siegen veränderte Dynamo-Coach Christoph Franke seine Startelf auf drei Positionen: Wawrzyczek rückte aus dem Mittelfeld für Landsmann Kukielka (Leiste) in die Viererkette, dafür übernahm Ludwig den Part des Polen im Mittelfeld, wo auch Brinkmann für Lerchl zum Einsatz kam. Vorne ersetzte Fröhlich den angeschlagenen Kennedy (Rücken). Auf der anderen Seite beorderte Aachens Trainer Dieter Hecking nach dem 0:1 gegen Greuther Fürth Routinier Landgraf und Casper für Rauw und Noll jeweils auf die Verteidigerposition. Noll rutschte durch den kurzfristigen Ausfall Plaßhenrichs (Oberschenkelprobleme) weiter nach vorn und ersetzte Fiel im Mittelfeld.


Der 9. Spieltag im Überblick


Es ging munter los im Rudolf-Harbig-Stadion, wo Dresden sofort versuchte, den Vorwärtsgang einzulegen. Aachen lauerte zunächst mit allen Akteuren in der eigenen Hälfte auf Konter, rückte aber bei Ballbesitz schnell nach und zeigte dabei vielversprechende Ansätze.

Die erste Möglichkeit aber hatte Dynamo, als Vorbeck nach Brinkmanns Sololauf zu lange mit dem Abschluss zögerte (9.). Auf der Gegenseite scheiterte Sukalo nach einem Eckball per Kopf an Dresdens Keeper Kresic (12.).

Der Spielaufbau des Ostklubs lahmte, während auf der anderen Seite die technisch überlegene Alemannia, diesmal in lila-weißem Dress, nach einer Viertelstunde das Kommando übernahm und den Ball gut zirkulieren ließ. Vor allem über rechts näherte sich die Hecking-Elf immer öfter gefährlich dem gegnerischen Tor an. Echte Torchancen gab es aber zunächst nur nach Standards, als Meijer nach einer Ecke knapp drüberköpfte (23.) und Pintos Freistoßflanke zum Torschuss mutierte (29.). Dresden konnte sich in dieser Phase nicht befreien, weil Aachen aggressiv immer wieder schnelle Ballverluste der Heimelf provozierte.

Überfällig deshalb die Führung der Gäste durch einen tollen Linksschuss von Schlaudraff, der aus 20 Metern ins linke obere Eck traf (34.). Doch die Freude von Meijer & Co. währte nur kurz, Dynamo schlug umgehend zurück: Auch Wawryczeks Fernschuss aus 28 Metern darf zur Kategorie "sehenswert“ gezählt werden (36.).

Nach dem Wechsel machte der West-Klub da weiter, wo er aufgehört hatte, setzte sein überlegenes Spiel fort und wurde alsbald belohnt: Röslers Drehschuss brachte nach 51 Minuten die erneute Führung. Auch in der Folge kontrollierte die Hecking-Elf das Geschehen, Rösler hatte nach einer Stunde das dritte Tor auf dem Fuß.

Die Heimelf hatte kaum eine konstruktiven Angriff zu bieten und dezimierte sich Mitte des zweiten Durchgang nach einer unüberlegten Grätsche von Oswald im Mittelfeld selbst (66.). Aachen zeigte sich von der danach aufkommenden Hektik unbeeindruckt und stand durch Pintos Doppelchance binnen Sekunden erneut vor der Vorentscheidung (76.). Die besorgte dann Schlaudraff mit einem unwiderstehlichem Sololauf zwei Minuten später.

Stanic musste in der Schlussphase nach Schiedsrichterbeleidigung ebenfalls vom Feld (85.).

Mit einer souveränen Vorstellung holte sich Aachen in Dresden verdient drei Zähler, beendete seine Negativserie nach drei Niederlagen bei Ostklubs und schiebt sich ins Verfolgerfeld. Dresden ist nach der Niederlage nur noch drei Punkte von enem Abstiegsrang entfernt und muss sich gehörig steigern, um nicht weiter abzurutschen.