Drei Bundesligaprofis standen in den Kadern der Viertelfinalisten DR Kongo und Guinea, doch nur einer in der Startelf: Bremens Keita bei den Westafrikanern. Die Stuttgarter Guirassy und Silas auf den beiden unterschiedlichen Seiten hatten zunächst auf der Bank Platz genommen - und sahen, wie Wissa früh die große Chance auf das 1:0 vergab (3.).
Mbemba verursacht Elfmeter, doch gleicht für DR Kongo aus
Abgesehen von dieser Chance ging bei der DR Kongo danach lange wenig, Guinea hatte etwas mehr vom Spiel, das durchwachsen war. Per Elfmeter gingen die Westafrikaner auch in Führung, Bayo blieb cool (20.).
Die DR Kongo gab sich jedoch keineswegs auf - im Gegenteil: Kapitän Mbemba, der den Strafstoß verursacht hatte, wuchtete die Kugel zum Ausgleich ins Netz (27.). Lange Zeit war danach wenig los - bis zur Einwechslung des Stuttgarters Silas (59.).
Afrika-Cup, Viertelfinale
Kurz darauf nämlich holte Silas gegen Jeanvier (62.) einen Elfmeter heraus, den Wissa sicher verwandelte (65.). Für Guinea doppelt bitter, da deren Joker Conte eine gute Chance leichtfertig hatte liegen lassen (61.).
Masuakus frecher Freistoß aus der Distanz
Wer nun dachte, dass Guinea um den eingewechselten Guirassy eine Reaktion zeigen würde, irrte sich. Von den Westafrikanern kam nichts nach vorne. Stattdessen schluckten sie auch das 1:3, die Entscheidung (82.). Bei dieser schoss Masuaku einen Freistoß aus großer Distanz samt toller Flugkurve in den Winkel.
Die DR Kongo, die zuvor in vier Spielen drei Tore erzielt hatte und kein Spiel in der regulären Spielzeit gewinnen konnte, zieht somit ins Halbfinale ein. Dort warten auf Silas und Co. am Mittwoch (21 Uhr) Mali oder Gastgeber Elfenbeinküste. Für Guinea um Keita und Guirassy ist der Afrika-Cup hingegen gelaufen.