"Der Punkt war sehr gut für die Moral. Die Mannschaft weiß, dass sie die Qualität hat. Darauf wollen wir aufbauen", hatte SpVgg-Coach Stadler nach dem 2:2 in Illertissen und dem Ende der Serie von neun Niederlagen erklärt. Und sein Team hat darauf aufgebaut. Mit dem 3:0 gegen Seligenporten hat Bayreuth im Abstiegskampf ein deutliches Zeichen von sich gegeben.
"Das wird kein Selbstläufer, das muss jedem klar sein", warnte Stadler vor der Partie vor dem siebenmal hintereinander ungeschlagenen SVS, der allerdings schon vor der Partie einen kuriosen Rückschlag hinnehmen musste. Der Verein hatte einen Teil der Trikots vergessen und musste in Leibchen der zweiten Mannschaft der Bayreuther auflaufen. Mit dem Pausenpfiff kam der nächste Rückschlag mit dem 1:0 durch Kristian Böhnlein. "Der Dosenöffner, der alles änderte", meinte Stadler.
Spielersteckbrief Böhnlein
SpVgg Bayreuth - Die letzten Spiele
SpVgg Bayreuth - Die letzten Spiele
SV Seligenporten - Die letzten Spiele
SV Seligenporten - Die letzten Spiele
Wir haben heute mit den Trikots auch unsere kämpferischen Möglichkeiten zu Hause gelassen.
Seligenportens Trainer Roger Prinzen
Seligenporten, das kurzfristig auf Mariusz Suszko (Oberschenkelprobleme) und Yuri Meleleo (krank) verzichten musste, kassierte in der 57. Minute das 0:2 durch Tobias Ulbricht, den 3:0-Schlusspunkt setzte der eingewechselte Patrick Hobsch (89.), der ebenso wie Böhnlein nun sieben Tore auf dem Konto hat. "Bayreuth II" war geschlagen. "Wir haben heute mit den Trikots auch unsere kämpferischen Möglichkeiten zu Hause gelassen", ärgerte sich SVS-Trainer Roger Prinzen.
Mit dem Sieg im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Seligenporten haben die Altstädter die Abstiegsränge verlassen und die zuvor punktgleichen Klosterer erst einmal hinter sich gelassen.
nik