BVB-Coach David Wagner veränderte seine Elf nach dem 2:1-Sieg in Rostock einmal. Duksch, der bei den Profis zum Einsatz gekommen war, wurde von Jordanov vertreten. Saarbrückens neuer Trainer Milan Sasic tauschte im Vergleich zum 1:1 gegen Chemnitz auf zwei Positionen: Stegerer und Deville ersetzten Hoffmann und Maek.
Keinen flotten Start legten die Akteure aus Dortmund und Saarbrücken hin. Beide Klubs scheuten das Risiko, sodass Torchancen in den Anfangsminuten Mangelware blieben. Nach etwa einer Viertelstunde nahm der BVB so langsam das Heft des Handelns in die Hand und hatte nach einer Standardsituation die erste größere Möglichkeit. Kefkir verfehlte per Freistoß das Saarbrücker Gehäuse knapp (16.).
Der 10. Spieltag
Dortmund blieb das bessere Team, wenngleich auch die Westfalen aus dem Spiel heraus nicht wirklich mit Zug zum gegnerischen Tor spielten. So plätscherte die Partie vor sich hin, Gefahr gab es höchstens nach Standards. Aus einem solchen fiel dann auch der Dortmunder Führungstreffer: Hornschuh vollendete einen kurz ausgeführten Eckstoß (33.).
Kurz darauf hatte FCS-Coach Sasic dann auch noch den verletzungsbedingten Ausfall von Fischer zu verdauen. Da die Saarländer kaum Gefahr ausstrahlten, deutete alles auf einen Pausenrückstand hin. Doch mit einem schweren Patzer lud Solga Korte zum 1:1 förmlich ein. Der Saarbrücker nahm das Geschenk dankend an und traf kurz vor der Halbzeit (45.).
Am Spielgeschehen änderte sich nach dem Seitenwechsel nicht viel. Aus dem Spiel heraus klappte nur sehr wenig, beide Keeper waren nahezu beschäftigungslos. Alomerovic hatte einmal außerhalb des Strafraums per Kopf klären müssen (55.), bei einem Korte-Schuss musste er nicht eingreifen (62.).
Seine Vorderleute hatten derweil das Offensivspiel weitgehend eingestellt. Jedoch schafften es die Schwarz-Gelben auch, den Druck aus dem Saarbrücker Spiel wieder herauszunehmen. Glockner feierte bei den Gästen wenig später sein FCS-Debüt und hätte sich um ein Haar mit Teamkollege Göcer über dessen Siegtor freuen können: Der 20-Jährige ballerte die Kugel letztlich aber nur an den Pfosten (85.).
Dortmund reist am kommenden Samstag (14 Uhr) zu den Stuttgarter Kickers, Saarbrücken empfängt am Mittwoch (19 Uhr) den SC Paderborn.