Ein Doppelschlag innerhalb von 120 Sekunden bedeutete die frühzeitige Entscheidung zugunsten des Tabellenführers. Braunschweig nutzte die unübersehbaren Abstimmungsprobleme der durch den Einsatz von sechs Profis (darunter Nationalspieler Christoph Metzelder nach mehr als 20-monatiger Pause) erheblich veränderten Dortmunder Mannschaft clever und fuhr die Partie in der Folgezeit routiniert und abgeklärt nach Hause. Die Gäste waren den Borussen 45 Minuten lang in punkto Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft deutlich überlegen.
Erst nach der Pause, als sich die Eintracht mehr und mehr darauf verlegte, den Vorsprung zu verwalten, kam der jetzt engagierter auftretende BVB besser ins Spiel, klare Torchancen blieben jedoch Mangelware. Auf der anderen Seite hatte Patschinsky sogar das 3:0 auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten (72.).
Dieter Holstein