17:49 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Ailton
Rechtsschuss
Vorbereitung Kobiashvili
Schalke

17:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Wörns
Dortmund

18:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Asamoah
Schalke

18:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für N. Jensen
Dortmund

18:58 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Steegmann
für Kruska
Dortmund

19:04 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kehl
Dortmund

19:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Oliseh
für Madouni
Dortmund

19:13 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Krstajic
Schalke

19:14 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Oliseh
Dortmund

19:18 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
M. Hanke
für Ailton
Schalke

19:21 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Vermant
für Lincoln
Schalke

BVB

S04

Bundesliga

Schalker erobern Westfalenstadion

16. Spieltag, Borussia Dortmund - FC Schalke 04 0:1 (0:1)

Schalker erobern Westfalenstadion

Im Vergleich zum 0:2 in Bremen änderte Bert van Marwijk seine Anfangself auf zwei Positionen: Für Kringe kam Kruska erstmals von Beginn an zum Einsatz, außerdem ersetzte Ewerthon den 19-jährigen Senesie. Beim FC Schalke mussten im Vergleich zum 1:2 in Rotterdam vier Akteure draußen bleiben: Waldoch, Oude Kamphuis, Vermant und Hanke. Ralf Rangnick vertraute exakt der gleichen Elf, die am letzten Wochenende gegen Bielefeld mit 2:1 die Oberhand behielt, schickte also wieder Bordon, Lincoln, Sand und Asamoah aufs Feld.


Der 16. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Marcelo José Bordon Abwehr

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Ailton (17')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller2,5 - Madouni4 , Brzenska2,5, Wörns4 , N. Jensen5 - Kruska3,5 , Kehl2 , Dede4, Rosicky5 - Ewerthon4,5, Koller4

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FC Schalke 04
Schalke

Rost3 - Hamit Altintop3, Bordon1,5, Krstajic3,5 , Pander3,5 - C. Poulsen3,5, Kobiashvili2, Lincoln3,5 - Asamoah3 , Ailton2,5 , E. Sand4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

2
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 83.000 (ausverkauft)
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Nach einem eher ruhigen Auftakt hatten die Schalker die erste gute Möglichkeit der Partie mit einem schönen Spielzug über Asamoah und Lincoln, der Ailton in Szene setzte. Doch der Brasilianer scheiterte am herauslaufenden Weidenfeller.

Auf der anderen Seite ging es Dortmunds Ewerthon ebenso, als er nach einer Unsicherheit von Kobiashvili und Krstajic allein aufs Tor zulief, Rost jedoch die Chance zunichte machte und zur Ecke klärte.

In der 17. Minute war es schließlich so weit: Schalke gelang der auf Grund der konsequenteren Spielweise nicht unverdiente Führungstreffer. Rosicky wollte einen Querpass 20 Meter vor dem Tor unterbinden, rutschte jedoch am Leder vorbei. Die Kugel rollte durch zu Kobiashvili, der nicht lange zögerte und Ailton in den Strafraum schickte. Der Ex-Bremer ließ Gegenspieler Madouni nicht gut aussehen und erzielte durch die Beine von Weidenfeller das 0:1.

Der BVB wirkte nach dem Rückstand zwar bemüht und war zunächst überwiegend im Ballbesitz, kam jedoch gegen die nach hinten geschickt agierenden Königsblauen praktisch nicht zum Zug. Die Rangnick-Elf ihrerseits lauerte auf Konter und sorgte damit für mehr Torgefahr als die Hausherren. Zum Ende der ersten Halbzeit hin wirkten die Dortmunder immer ratloser, Schalke-Keeper Rost war beinahe überflüssig. Eine Mini-Chance hatte Madouni noch kurz vor der Pause, als er nach einer Ecke von Rosicky einen Kopfball deutlich neben das Tor setzte.

In der zweiten Halbzeit agierte Dortmund zunächst deutlich agiler als im ersten Durchgang, ohne sich jedoch zwingende Chance zu erarbeiten. Zudem leisteten sich die Schwarz-Gelben Fehler im Spielaufbau. So verlor Wörns in der 54. Minute in der eigenen Hälfte den Ball an Ailton. Der spielte nach kurzem Dribbling im Strafraum auf Lincoln, dessen Schuss ging jedoch links am Tor vorbei.

Nach knapp einer Stunde Spielzeit schlug jedoch die Elf von Trainer Bert van Marwijk Kapital aus einer zu großen Selbstgefälligkeit der Königsblauen und kam wieder besser ins Spiel. Ein Fehler von Rost in der 56. Minute, der einen Distanzschuss von Rosicky aus den Händen gleiten ließ (Bordon rettete die Situation) sorgte augenscheinlich ebenfalls für weiteres Selbstvertrauen der Hausherren. Die Partie wurde somit nun immer ausgeglichener, für die größere Torgefahr sorgten jedoch weiter Ailton & Co. mit ihrem Konterspiel.

Richtig Pech hatten die Dortmunder nur in der 76. Minute, als der eingewechselte Steegmann nach einer Ecke von Rosicky mit seinem Kopfball nur die Latte traf.

In der Schlussphase verlor die Partie zusehends an Tempo und auch an Niveau. Bei den Dortmundern war nichts von einer Schlussoffensive zu spüren, Schalke begnügte sich damit, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Ein verdienter Sieg der Schalker, die im ersten Durchgang den Gegner klar im Griff hatten. Auch nach der Pause waren die Dortmunder trotz einiger zwischenzeitlicher guter Ansätze nicht in der Lage, eine bisweilen zu selbstsicher agierende Rangnick-Elf ernsthaft zu gefährden.