15:55 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Dede
Rechtsschuss
Vorbereitung Sahin
Dortmund

16:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Borbély
K'lautern

16:07 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Mikic
für Borbély
K'lautern

16:17 - 45. + 1 Spielminute

Tor 1:1
Skela
Rechtsschuss
K'lautern

16:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Sanogo
K'lautern

16:51 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Kringe
Linksschuss
Vorbereitung Buckley
Dortmund

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Rosicky
für Sahin
Dortmund

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Reinert
K'lautern

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Zandi
für Høiland
K'lautern

17:14 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gambino
für Odonkor
Dortmund

BVB

FCK

Bundesliga

Dortmund dominiert und zittert

26. Spieltag, Borussia Dortmund - 1. FC Kaiserslautern 2:1 (1:1)

Dortmund dominiert und zittert

BVB-Coach Van Marwijk schickte zum Anpfiff exakt dieselbe Elf aufs Feld, welche am vergangenen Spieltag noch ein torloses Unentschieden beim VfB Stuttgart erreicht hatte. Gäste-Trainer Wolfgang Wolf hingegen wechselte seine Anfangsformation im Vergleich zur 0:3-Niederlage beim Hamburger SV auf zwei Positionen: Bellinghausen rückte in die Abwehrreihe und ersetzte den an einer Zerrung laborierenden Youngster Schönheim; etwas überraschender die zweite Personalie: Reinert bekamm seine Chance von Beginn an - für ihn nahm Kapitän Engelhardt auf der Bank Platz.


Der 26. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Dede Abwehr

1,5
mehr Infos
Spielnote

3
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Dede (25')

1:1 Skela (45' +1)

mehr Infos
Borussia Dortmund
Dortmund

Gentenaar4 - Degen2,5, Brzenska3, Wörns3, Dede1,5 - Kehl3, Kringe3 , Sahin4 - Buckley3, Odonkor2,5 , Smolarek4

mehr Infos
1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Fromlowitz2 - Høiland5 , Hertzsch5, Béda4, Bellinghausen5,5 - Borbély5 , Lembi5, Skela4 - Reinert5 , Halil Altintop4,5, Sanogo4,5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

3
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Signal-Iduna-Park
Zuschauer 70.100
mehr Infos

Der BVB begann wie die Feuerwehr und überrannte die Pfälzer in den Anfangsminuten regelrecht. So kamen die Hausherren innerhalb der Anfangsviertelstunde zu mehreren hochkarätigen Torchancen, jedoch brachte keiner der Dortmunder Angreifer den Ball im Lauterer Gehäuse unter: Der noch immer torlose Buckley schoss frei stehend aus sieben Metern FCK-Schlussmann Fromlowitz an (6.), sein Sturmpartner Smolarek köpfte nur eine Minute später gar aus fünf Metern knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach zehn Minuten fiel eine viel zu kurze Faustabwehr des Lauterer Keepers vor Odonkors Füße, doch auch er konnte seine gute Position nicht nutzen und schoss aus 14 Metern klar über das Gästegehäuse. Schon in der darauf folgenden Aktion hatte wieder Smolarek die bislang klarste Chance des Spiels, jedoch trudelte sein Abschluss aus spitzem Winkel die Torlinie entlang, ein Lauterer klärte in höchster Not zur Ecke (11.), welche wiederum einen Pfostenschuss von Buckley einbrachte (12.). Von den Gästen war in dieser Phase überhaupt nichts zu sehen, sie fanden sich von den Borussen in der eigenen Hälfte eingeschnürt, zeigten keinerlei Spielfluss und hatten vor allem auf den Außenpositionen (Höiland gegen Buckley und Bellinghausen gegen Odonkor) größte Probleme. Der BVB hingegen drückte weiter und so stand es nach 25 Minuten dann verdientermaßen 1:0: Sahin legte auf Dede, der Brasilianer wiederum narrte Gegenspieler Hertzsch und schob aus zwölf Metern überlegt ein. Die Gäste ließen sich bis zu ihrem ersten Torschuss indes eine gute halbe Stunde Zeit. Sanogo nahm aus 18 Metern Maß, schoss jedoch deutlich über das vom Niederländer Gentenaar gehütete Gehäuse - zu harmlos. Auch Trainer Wolf entging dies nicht. So nahm er noch kurz vor der Pause den ersten Wechsel vor und brachte Mikic für den enttäuschenden Slowaken Borbely. Die Mannschaft schien das Signal ihres Übungsleiters verstanden zu haben und fing sich zusehends. Zuviel des Guten jedoch der Ausgleich der Gäste in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Glück und Dortmunder Unvermögen im Abschluss hatten zuvor einen Rückstand mit drei oder vier Toren vereitelt, als Skela aus halblinker Position einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelte, war die Partie jedoch plötzlich wieder komplett offen (45+1.). So half nach den ersten 45 Minuten dem BVB auch ein Schussverhältnis von 20:2 nichts und es ging trotz drückender Überlegenheit mit dem Remis in die Pause. Der zweite Durchgang begann völlig ausgeglichen. Nichts mehr war von der allgegenwärtigen Dortmunder Dominanz zu sehen, beide Teams spielten auf Augenhöhe und auch die Gäste verlagerten ihre Aktionen zusehends in Nähe des gegnerischen Strafraums. Große Chancen waren in dieser Phase jedoch auf beiden Seiten Mangelware und so gingen die Hausherren in der 64. Minute etwas überraschend in Führung; Odonkor nutzte an der rechten Eckfahne seinen immensen Antritt und flankte nach links in den Strafraum, wo Buckley das Leder artistisch auf Kringe weiterleitete. Dieser nahm direkt ab und hatte keine Mühe, aus sieben Metern die Führung zu besorgen. Lautern steckte nicht auf und hatte nur kurz darauf die Chance zum Ausgleich, jedoch köpfte Sanogo nach toller Freistoß-Flanke des Albaners Skela nur an die Latte (69.); auch Dortmund hatte im Gegenzug Pech mit "Aluminium", und so kam Degen nach feinem Außenrist-Schuss nur zwei Minuten später nicht zu seinem ersten Bundesliga-Treffer. Die Partie nahm nun wieder Fahrt auf, Beda für Lautern (75.) und Kringe für den BVB (81.) schafften es jedoch nicht, den Ausgleich für die Gäste beziehungsweise die endgültige Entscheidung für den BVB zu besorgen. Dortmund drückte in den letzten Minuten zwar weiter, jedoch fehlte mit der Führung im Rücken die letzte Entschlossenheit im Abschluss. Da auch Lautern kein probates Mittel mehr fand, blieb es letztendlich beim "Dreier" für die Van-Marwijk-Truppe. Der BVB holt verdientermaßen die drei Punkte gegen den FCK, musste jedoch lange bangen, da teils beste Möglichkeiten nicht genutzt wurden. Zwei Treffer bei 37 Torchancen zeigen das Dortmunder Manko, welches die Gäste nach dem glücklichen Ausgleich um ein Haar ausgenutzt hätten.