15:40 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Mpenza
Rechtsschuss
Vorbereitung Barbarez
HSV

15:40 - 10. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Mpenza
HSV

16:11 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
van Buyten
HSV

16:33 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Takahara
HSV

16:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Ricken
für Odonkor
Dortmund

16:56 - 70. Spielminute

Tor 0:2
Jarolim
Rechtsschuss
Vorbereitung Mpenza
HSV

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für Bergdølmo
Dortmund

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Rahn
für Beinlich
HSV

17:06 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

17:07 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Rahn
HSV

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Brecko
für Wicky
HSV

BVB

HSV

Bundesliga

BVB im Tal der Tränen

9. Spieltag, Borussia Dortmund - Hamburger SV 0:2 (0:1)

BVB im Tal der Tränen

Gleich auf fünf Positionen stellte BVB-Coach Bert van Marwijk seine Startformation gegenüber der 0:2-Niederlage in Stuttgart am vergangenen Spieltag um. Das Tor hütete Weidenfeller an Stelle von Warmuz, und in der Defensive wurden Evanilson, Jensen und Demel durch Bergdölmo, Madouni und Kehl ersetzt. Außerdem stand Ewerthon wieder zur Verfügung. Für ihn musste Kringe auf der Bank Platz nehmen. Hamburgs neuer Trainer Thomas Doll hatte drei neue Kräfte in der Anfangs-Elf. Für Moreira und Rahn kamen gegenüber der 0:2-Heimniederlage gegen Bielefeld Wicky und Beinlich im Mittelfeld zum Einsatz. In der Abwehr erhielt der Amateur Klingbeil die Chance sich zu bewähren. Dafür blieb Kling draussen.


Der 9. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Khalid Boulahrouz Abwehr

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Mpenza (9')

0:2 Jarolim (70')

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller4 - Bergdølmo5,5 , Madouni5, Wörns5, Dede4,5 - Oliseh5, Kehl4,5, Rosicky5 - Odonkor5 , Ewerthon4,5, Koller4

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Hamburger SV
HSV

Pieckenhagen2,5 - Schlicke3, Boulahrouz1,5, van Buyten2 , Klingbeil3 - Wicky3 , Jarolim3,5 , Beinlich3,5 , Barbarez2 - Mpenza2 , Takahara4

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

4
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Spielinfo
Stadion Westfalenstadion
Zuschauer 78.000
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Beide Mannschaften begannen mit wenig Mut zur Offensive und wirkten nervös. Zuerst fing sich der HSV. Barbarez zeigte mit einem Weitschuss die Richtung an und deckte Schwächen in der BVB-Abwehr auf. Mit der ersten guten Kombination ging der HSV auch folgerichtig in Führung. Barbarez hatte im Mittelfeld viel Zeit den Ball anzunehmen und sich zu drehen. Der Bosnier legte den Ball in den Lauf von Mpenza. Der enteilte Wörns und zog sofort ab. Gegen den Schuss aus neun Metern hatte Weidenfeller keine Abwehrchance (10.). Die Hamburger zogen sich daraufhin leicht zurück und verlegten sich auf Konter. Dortmund bekam dadurch ein Übergewicht im Mittelfeld, konnte jedoch nach der HSV-Führung damit nichts anfangen. Die Angriffsbemühungen der Westdeutschen verpufften vor dem Strafraum der Hamburger. Lange dauerte es bis zur ersten echten Torchance der Dortmunder. Erst in der 42. Minute musste HSV-Keeper Pieckenhagen sein Können zeigen, als er einen Kopfball von Koller aus der rechten unteren Ecke fischte. Die Norddeutschen waren jedoch über die gesamte erste Spielhälfte mit ihren Kontern gefährlicher und hätten die Borussia noch in viel größere Schwierigkeiten bringen können, wenn sie ihre Chancen besser genutzt hätten. Doch auch beim Halbzeitstand von 0:1 wurde der BVB mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Pause verabschiedet. Die zweite Hälfte begannen beide Teams personell unverändert, doch Dortmund kam mit mehr Engagement aus der Kabine. Dies führte sofort zu Torchancen für die Westfalen. Aber Dortmund blieb glücklos. Zunächst scheiterte Ewerthon mit einem Kopfball aus kurzer Distanz, den Wicky für den geschlagenen Pieckenhagen von der Torlinie köpfte (48.), dann schaffte es der Brasilianer nicht, freistehend eine Flanke von Dede aus fünf Metern im Tor unterzubringen (55.). Nach einer Stunde Spielzeit bekam die HSV-Defensive aber den Dortmunder Sturm wieder besser unter Kontrolle, so dass Torchancen für die Westfalen rar wurden. Nachdem der HSV lange mit seinen Kontermöglichkeiten nichts anfangen konnte, schlugen die Norddeutschen in der 70. Minute trocken zu. Barbarez eroberte am Dortmunder Strafraum den Ball gegen Bergdölmo. Mpenza schnappte sich das Leder und legte zentimetergenau zurück zu Jarolim. Dessen Flachschuss wurde von Benjamin noch abgefälscht, so dass der Ball unhaltbar ins Dortmunder Tor tropfte. Dies war die Entscheidung im Dortmunder Westfalenstadion. Der HSV brachte locker und routiniert den Sieg nach Hause, während Borussia Dortmund das Spiel aufgegeben zu haben schien. Wirkliche Torchancen brachten die Westfalen auch in der Schlussphase nicht zu Stande, zumal in der Mannschaft kaum ein Aufbäumen gegen die Niederlage feststellbar war. Mit dem 2:0-Sieg in Dortmund schießt sich der HSV aus dem Tabellenkeller und tankt Selbstvertrauen für die kommenden Spiele. Für Dortmund brechen schwere Zeiten an. Mit nur acht Punkten aus neun Spielen droht den Westfalen das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz.