15:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Benjamin
HSV

16:06 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Barbarez
HSV

16:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Wörns
Dortmund

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kohler
für Metzelder
Dortmund

16:38 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Ricken
Rechtsschuss
Vorbereitung Wörns
Dortmund

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Heinrich
für Amoroso
Dortmund

17:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Benjamin
HSV

17:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Ketelaer
für Maltritz
HSV

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Stevic
für Rosicky
Dortmund

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hollerbach
HSV

BVB

HSV

Bundesliga

16. Spieltag, Borussia Dortmund - Hamburger SV 1:0 (0:0)

Sechster Sieg in Serie für den BVB

Die Anfangself der Dortmunder Borussia wies im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Kopenhagen im UEFA-Cup unter der Woche drei Änderungen auf. Die international wegen Sperre (Koller), Verletzung (Amoroso) bzw. noch fehlender Spielberechtigung (Ewerthon) zum Zuschauen verurteilte Stammformation im Angriff spielte wieder von Beginn an. Reuter kam, wie vor einer Woche im Bundesligaspiel in Köln (0:2) , im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Für diese vier Spieler mussten Oliseh, Sörensen, Herrlich und Heinrich auf die Bank weichen. HSV-Trainer Kurt Jara vertraute auf die Mannschaft, die den FC St. Pauli am vergangenen Sonntag mit 4:3 bezwang. Einzig Maltritz rückte in die Innenverteidigung für Hertzsch.


Der 16. Spieltag im Überblick


Die Dortmunder, die mit ihrem klassischen 2-5-3-System agierten, hatten erhebliche Probleme gegen die, im gut gestaffelten 4-4-2 stehenden, Hanseaten zu erspielten Tormöglichkeiten zu kommen. Zwingender wirkten zunächst sogar die Gäste, die aus ihrer defensiven Grundhaltung geschickte und schnelle Vorstöße vortragen konnten. In der ersten Hälfte gelang es dem BVB deshalb nur selten einmal seine gefürchtete Offensivmaschinerie gefährlich in Gang zu setzen. Der am Boden oftmals behäbig wirkende Koller scheitere hierbei jedoch zwei Mal am gut aufgelegten HSV-Keeper Pieckenhagen (11. und 45. Minute). Immer wieder konnten dagegen die Gäste über außen, wo der BVB im Abwehrverhalten nicht sicher wirkte, druckvoll in Richtung Tor von Jens Lehmann kommen. So wie in der 12. Minute, als Meijer diesen ausspielen konnte, sein Ball aber gerade noch von Reuter vor der Torlinie geklärt wurde. Meist aber konnten die Hamburger durch ihre robuste Abwehrkette, vor der auch die vier Mittelfeldspieler häufig tief in der eigenen Hälfte standen, die meisten Angriffsbemühungen der Dortmunder schon im Keim ersticken und zwangen Reuter und die beiden Brasilianer Dede und Evanilson auf den Außenpositionen des BVB des öfteren, die beiden Innenverteidiger in der Abwehr zu unterstützen.

Metzelder musste nach der Pause mit Verdacht auf Nasenbeinbruch in der Kabine bleiben. Kohler ersetzte ihn. Die Hamburger starteten ähnlich stark wie in der ersten Hälfte, Barbarez konnte eine gute Gelegenheit in der 47. Minute nicht nutzen. Dies sollte sich rächen: Nur vier Minuten später kam nach einer Ecke der Ball aus dem Getümmel im Strafraum vor Pieckenhagen vor die Füße von Wörns, der sofort abzog. Ricken vor dem Tor fälschte den Ball unhaltbar zur Führung für die Sammer-Schützlinge ab. Der HSV zeigte sich auch nach dem Rückstand nicht geschockt. Sie versuchten durch eine etwas offensivere Orientierung, Druck auf die Dortmunder Defensive zu erzeugen, was zum Teil auch gelang. Der Gastgeber kam daher zwar zu etwas mehr Raum, den der HSV allerdings weiterhin gut verteidigte. Die Folge davon war zwar ein etwas offeneres Spiel, indem aber Torgelegenheit dennoch selten waren. Erst gegen Ende der Partie, als die Hamburger die Abwehr immer mehr vernachlässigten, konnte Dortmund gefährlich kontern. Der eingewechselte Heinrich vergab in der 80. Minute eine Riesenchance, als es ihm nicht gelang, einen Kopfball aus circa drei Metern freistehend vor Pieckenhagen im Tor unterzubringen. Beinahe rächte sich dies im direkten Gegenzug, weil Präger mit einem schönen Distanzschuss Lehmann zu einer Glanzparade zwang.

Auf Grund der kämpferisch tollen Leistungen beider Mannschaften, wäre auch eine Punkteteilung nicht unverdient gewesen. Letztlich ging der Sieg von Borussia Dortmund aber in Ordnung, wenn er auch etwas unglücklich für den gut mitspielenden Hamburger SV war. Der Gastgeber hatte, trotz einiger Probleme mit der starken Hamburger Defensive vor allem in der ersten Halbzeit, die etwas klareren Einschussgelegenheiten, während der Gast zwar auch frech nach vorne spielte, aber – außer bei Standardsituation – im Abschluss zu ungefährlich war.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend