Mit einer potenziellen A-Elf begann BVB-Coach Peter Bosz gegen Espanyol; Neben Bürki, Sokratis, Sahin, Castro, Aubameyang, Dembelé und Schürrle durfte auch Götze von Anfang an auf dem Rasen stehen.
Vom Anpfiff weg versuchten die Schwarz-Gelben das Geschehen an sich zu reißen. Die Bosz-Elf ließ die Katalanen um den ehemaligen Schalker Jurado viel laufen. Dem ersten Abschluss von Castro fehlte aber noch der nötige Bums (10.). Deutlich knapper war es schon bei Aubameyang, der nach einer tollen Kombination das 1:0 auf dem Fuß hatte (24.).
Die Leistung der Westfalen passte zu diesem Zeitpunkt, einzig das Ergebnis war noch nicht zufriedenstellend. Denn auch Götze (32.) und Castro (38.) verpassten den Führungstreffer. Espanyol trat offensiv dagegen erst in der Schlussphase erstmals gefährlich auf: Bürki hielt Sergio Garcias Schuss fest (42.).
Zur Pause nahm Bosz Götze vom Feld herunter und brachte dafür Neuzugang Dahoud, der in der Sommerpause aus Mönchengladbach gekommen war und gegen die Spanier debütierte. Der Mittelfeldmann reihte sich auf der halbrechten Seite ein, sodass Castro nach links wechselte.
Dahoud ersetzt Götze - BVB nicht mehr so spritzig
Die Spanier hatten zwar die beste Möglichkeit in der ersten Viertelstunde nach dem Wiederbeginn, allerdings leitete Zagadou den Schuss von Sergio Garcia durch einen Stellungsfehler auch mit ein. Bürki parierte stark (46.). Aber ansonsten war die Offensive der Spanier alles andere als kreativ unterwegs - auch weil der BVB in der Verteidigung einen klasse Job machte und den Ballführenden früh anlief.
Offensiv baute der BVB ein bisschen ab, wodurch die Partie offensiv in eine Art Leerlaufphase verfiel. Erst in der 69. Minute musste Espanyol-Schlussmann Pau Lopez sich erneut auszeichnen. Er hielt einen Schürrle-Schuss fest.
Tore und Karten
0:1 Piatti (80')
Pau Lopez - Javi Lopez, David Lopez , *Mario Hermoso, Aaron - Jurado, Javi Fuego , Roca, Granero - Sergio Garcia , Leo Baptistao
Spielinfo
| Zuschauer | 9.400 |
Ein Tor für die Katalanen zeichnete sich zu Beginn der Schlussviertelstunde wahrlich nicht ab, fiel zehn Minuten vor dem Ende dennoch aber: Der kurz zuvor eingewechselte Piatti überlupfte Bürki zum 1:0 (80.), was gleichzeitig der Endstand war.
