Am Dienstag verkündete der VfB Krieschow die Verpflichtung des 41-maligen bulgarischen Nationalspielers Dimitar Rangelov, der mit Dortmund schon Meister wurde.
Die Hoffnung ist zurück in der Lausitz. Durch einen 2:1-Sieg in Duisburg beim KFC Uerdingen hat es der FC Energie Cottbus in der eigenen Hand, auch in der kommenden Saison drittklassig zu spielen. Entscheidend für diese gute Ausgangssituation war am Wochenende mit Dimitar Rangelov einer der Routiniers im Team von Trainer Claus-Dieter Wollitz - und wurde von seinem Coach prompt mit einem der ganz Großen seiner Zunft verglichen.
Nach zuletzt zwei Niederlagen hat Energie Cottbus in der 3. Liga wieder einen Sieg eingefahren. Gegen Carl Zeiss Jena standen beim 2:1-Erfolg zwei späte Neuverpflichtungen im Mittelpunkt: Holthaus bereitete ein Tor vor, Rangelov erzielte bei seinem Debüt gleich einen Treffer.
Energie Cottbus hat einen Tag nach der Verpflichtung von Fabian Holthaus einen weiteren Neuzugang bekanntgegeben: Wie Trainer Claus-Dieter Wollitz auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Fortuna Köln bestätigte, erhielt der 35-Jährige einen Vertrag bis Saisonende.
Dimitar Rangelov trainiert nun schon seit einigen Wochen bei Energie Cottbus mit. Nun hat er die Verantwortlichen offenbar überzeugt. Der Verein teilte nach einer Präsidiumssitzung mit, dass ein Vertragsangebot für den 35-Jährigen vorbereitet wird. Rangelov hat in vorherigen Engagements bereits 30 Zweitliga- und 47 Bundesliga-Spiele für die Lausitzer bestritten.
Nach dem Traumstart mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen, lief es für Energie Cottbus bei der Rückkehr in die 3. Liga nicht mehr wirklich rund. Nun kommt Tabellennachbar Großaspach am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in die Lausitz. Gelingt dem FCE die Wende? Ein Neuer könnte die Offensive beleben. Oder kommen noch Impulse von außen?
Weil Kevin Scheidhauer mit einer Sprunggelenkverletzung länger ausfällt, ist Streli Mamba derzeit der einzige drittligataugliche Stürmer bei Energie Cottbus. Unterstützung könnte von einem alten Bekannten kommen: Ex-FCE-Angreifer Dimitar Rangelov (35, vereinslos) trainiert derzeit in der Lausitz mit.
Dimitar Rangelov, seit 2014 bei Konyaspor am Ball, erhält beim türkischen Erstligisten keinen neuen Vertrag mehr. Der Stürmer, der in der Bundesliga für Energie Cottbus und Borussia Dortmund aktiv war, muss nach drei Spielzeiten wieder gehen. Der 34-Jährige teilt das Schicksal mit Alban Meha, der nach zwei Jahren im Verein ebenfalls keinen neuen Kontrakt mehr bekommen hat.
Die Quote macht's! Alles? Viel, aber doch nicht alles. Wäre Ersteres ohne Einschränkung der Fall, könnte diese Stürmer-Rangliste nur einen Sieger haben.
Am Mittwoch startet Borussia Dortmund in die Saisonvorbereitung - zunächst ohne seine acht EM-Teilnehmer. Die Euphorie um den Double-Gewinner ist ungebrochen. Der BVB hätte fast 90.000 (!) Dauerkarten verkaufen können. Kurz vor dem Aufgalopp trennten sich die Borussen von Dimitar Rangelov und änderten die bereits verkündete Vergabe der Rückennummern.
Nach dem Abstiegskampf in der vergangenen Saison wünscht sich Energie-Präsident Ulrich Lepsch eine entspanntere neue Spielzeit. "Wir wollen nicht noch einmal so eine brutale Saison", so Lepsch, der für Coach Rudi Bommer eine klare Vorgabe parat hält: "Von Rudi erwarten wir, dass er die Mannschaft wieder in eine Richtung bewegt, die uns auch zusteht. Also möglichst hin zu einem einstelligen Tabellenplatz."
Ende gut - alles gut? Mitnichten. Der FC Energie hat zwar das Schreckensszenario Relegation abgewendet, doch unterm Strich bleibt eine Saison der großen Turbulenzen und Enttäuschungen. Mitten hinein in die Erleichterung der Cottbuser Profis beim Abpfiff machten deshalb die treuesten Fans mit einem überdimensionalen Spruchband Luft: Danke für Nichts.