Der Berliner Oberligist CFC Hertha 06 hat einen neuen Mann an der Seitenlinie.
Mit der BSG Chemie Leipzig schaffte am Sonntag ein Oberligist den Sprung in die 2. Pokalrunde. Leidtragender war Jahn Regensburg, das trotz Führung am Ende noch knapp mit 1:2 (1:0) den Kürzeren zog. "Brutal für uns", fand Trainer Achim Beierlorzer bei seiner Rückkehr nach Leipzig.
Alemannia Aachen bleibt in der Regionalliga West am Spitzenduo dran. Der ehemalige Bundesligist schlug den BVB II mit 3:1. In Oldenburg unterlag der VfB Aufsteiger Jeddeloh II 1:3. Freiburgs Bundesliga-Reserve feierte derweil einen 1:0-Sieg gegen den TSV Steinbach.
Chemie Leipzig ist neben Tabellenführer Energie Cottbus das einzige Team der Regionalliga Nordost, das bisher von Spielabsagen verschont geblieben ist. Dennoch kommt die Mannschaft von Trainer Dietmar Demuth auf nur 16 Punkte und steckt damit als Drittletzter tief im Tabellenkeller fest. Am Sonntag muss die BSG bei Union Fürstenwalde antreten, das Hinspiel ging mit 1:2 unglücklich verloren und Fürstenwalde zeigte seinerzeit eine äußerst robuste Spielweise. Das ist jedoch nicht die Eigenschaft, die Demuth vor dem Rückspiel bedenklich stimmt.
Mit vier Spielen ohne Sieg und Tor hat sich Chemie Leipzig Anfang Dezember in die Winterpause verabschiedet. Der Aufsteiger überwintert damit auf dem vorletzten Tabellenrang der Regionalliga Nordost. Allerdings nutzen die Sachsen die spielfreie Zeit, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Dafür bastelt die BSG nicht nur an ihrem Kader. Auch der altehrwürdige Alfred-Kunze-Sportpark wird saniert.
Alexander Rodriguez-Schwarz verlässt den SV Waldhof Mannheim und wechselt zur BSG Chemie Leipzig. Der 21-Jährige war mit dem Wechselwunsch an Mannheim herangetreten. Grund hierfür ist, dass der Innenverteidiger bei den Leipzigern mehr Spielpraxis sammeln möchte.
Eine große Veränderung steht beim ZFC Meuselwitz an: Gleich zwölf Spieler werden den Verein verlassen, vier neue Spieler sind im Anflug und drei Leistungsträger der vergangenen Regionalliga-Nordost-Saison verlängern ihren Vertrag. Damit sind es zurzeit 18 Spieler, die für die neue Spielzeit zur Verfügung stehen.
Der ZFC Meuselwitz bastelt weiter am Klassenerhalt. Nach dem überraschenden 1:1 beim Spitzenreiter FSV Zwickau, konnten die Thüringer jetzt auch beim 2:2 gegen den Tabellenzweiten Wacker Nordhausen punkten. Damit hat Meuselwitz einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze, der VfB Auerbach und Viktoria 1889 Berlin haben allerdings noch ein Spiel weniger.
Zwei Siege aus zwei Spielen und eine Tordifferenz von 4:0 Treffern, das ist die beeindruckende Bilanz des neuen Trainers beim ZFC Meuselwitz. Dietmar Demuth übernahm den Tabellenletzten, als dieser zuletzt fünf Spiele lang sieglos war. Unter dem neuen Übungsleiter wurde der Abstand auf das rettende Ufer auf drei Zähler verringert. Im kicker-Interview spricht der Trainer über den guten Einstand, Catenaccio und seinen Ruf als Feuerwehrmann.
Meuselwitz holte aus den ersten elf Partien nur magere fünf Punkte, und so sahen sich die Verantwortlichen des Vereins gezwungen, auf der Trainerposition zu handeln. Der bisherige Coach Marco Kämpfe wurde von Dietmar Demuth ersetzt. Vor dem Spiel gegen Union Berlin II blieb der ZFC fünf Mal in Folge sieglos. Doch der neue Übungsleiter feierte einen perfekten Einstand und fuhr bei seiner Premiere drei Punkte ein.
Dietmar Demuth löst Marco Kämpfe ab und steht künftig an der Seitenlinie von Meuselwitz. Der ZFC hat aus elf Saisonspielen gerade einmal fünf Punkte gesammelt, liegt sieben Zähler hinter einem Nicht-Abstiegsrang und ziert das Ende der Tabelle der Regionalliga Nordost. Mit Demuth kommt nun ein erfahrener Fußballlehrer.
Die erste Entlassung eines Trainers in dieser Saison ist perfekt. In der Regionalliga Nordost erwischte es beim Berliner AK den Übungsleiter Dietmar Demuth. Nach durchwachsenem Saisonstart - zwei Siege, vier Niederlagen - bekam er noch am selben Abend der 0:4-Niederlage in Nordhausen Bescheid, dass er von seinen Aufgaben entbunden ist. Das Training übernimmt derweil der bisherige Assistenz-Coach Özkan Gümüs in Zusammenarbeit mit Rocco Teichmann.