Die DFL hat auf der jüngsten Mitgliederversammlung die Spielordnung für den Klub-Wettbewerb der Virtual Bundesliga (VBL CC) in die Statuten des DFL e.V. aufgenommen. Die Klubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga schaffen damit eine wichtige Grundlage für eine weitere Professionalisierung des Wettbewerbs.
Dieser Schritt folgt auf die bereits im Mai beschlossene Verankerung in den Statuten der DFL. Damals hatte die Liga die VBL CC als weiteren eigenen Wettbewerb festgeschrieben.
Gemeinsames Dokument als Rechtsgrundlage
Die Aufnahme der Spielordnung ist nun ein bürokratischer Vorgang. So ist der Mitteilung zu entnehmen, dass sie auf den bereits bestehenden Regelwerken der VBL CC basiert und die Teilnahmebedingungen und Turnierordnung in ein gemeinsames Dokument überführt.
Damit bildet die Spielordnung nun die verbindliche Rechtsgrundlage, auf Basis derer die Klubs der Bundesligen in der virtuellen Spielform antreten. In 18 Abschnitten ist für Spielende, Teams und Verantwortliche der Wettbewerb geregelt. Die VBL-Spielordnung befasse sich unter anderem "mit dem Schutz der Integrität des Wettbewerbs, der Durchführung und Übertragung der Partien sowie den Themen Sponsoring und Marketing."
Nach wie vor bleibt die Teilnahme an der VBL ein "B-Kriterium" der Lizenzierung in der Bundesliga. Damit gibt es nur milden Zwang, zwar seien Geldstrafen geplant, diese sollen aber sehr moderat ausfallen, sagte die DFL seinerzeit. Auch gilt das erst für die kommende Saison.
kicker eSport Ordnet ein:
Klubs wie der BVB sind nach wie vor nicht von der Liga überzeugt, sehen eSport nur als "Unterhaltung". Für die laufende Saison gilt allerdings: Die neue Spielordnung bildet bereits die rechtliche Grundlage dieser Spielzeit.
Gestartet ist der Wettbewerb bereits und die Teams haben ihren dritten und vierten Spieltag am Wochenende absolviert. Den Überblick gibt es hier zu lesen.