Wie die Deutschen Fußball Liga (DFL) am Montag mitteilte, wurde auf ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, die Virtual Bundesliga (VBL) in den Liga-Statuten zu verankern.
Mit dem Entschluss etablierten die Mitglieder der DFL die VBL laut ihrer Meldung als "eFootball-Wettbewerb der Bundesliga und 2. Bundesliga". Im Zuge einer "weiteren Professionalisierung" der virtuellen Bundesliga sei von Seiten der Vereine aus Bundesliga und 2. Liga ab der Spielzeit 2023/24 ein Lizenzierungsverfahren geplant, das dem im Realsport ähnelt.
Zu den Auflagen, die Verein dann erfüllen müssen, um an der VBL teilnehmen zu dürfen, zählen unter anderem "der Unterhalt eines eFootball-Teams" wie auch der "Betrieb einer eFootball-Hauptspielstätte". Diese habe über "erforderliche technische Ausstattung" zu verfügen. Zusätzlich bedarf es einer hauptamtlich beschäftigten für den eFootball verantwortlichen Person.
Lizenzverfahren mit Sanktionen geplant
Sollten diese und weitere noch nicht konkretisierte Voraussetzungen nicht erfüllt werden, gebe es nicht genauer benannte Sanktionen. Ausnahmen seien aber wie bei anderen Lizenzierungskriterien "in begründeten Fällen möglich". Einfluss auf den Spielbetrieb der Profimannschaften in den jeweiligen Bundesligen hätten etwaige Konsequenzen nicht.
Mit dem Schritt stellen DFL und VBL die Weichen auf Zukunft, nachdem bereits 2020 der Lizenzierungsvertrag mit EA Sports vorzeitig verlängert worden war. Eine Entscheidung, die auch nach dem Namenswechsel zu EA SPORTS FC Bestand haben wird.