U-21-Nationalteams Freundschaftsspiele

Kein Happy-End für die Stielike-Elf

U 21, Testspiel, Deutschland - A-Team Georgien 2:2 (1:0)

Kein Happy-End für die Stielike-Elf

Deutschland: Wiese (1. FC Kaiserslautern, 3) – Preuß (Eintracht Frankfurt, 3) / (46. Fathi/Hertha BSC Berlin, 3), Madlung (Hertha BSC Berlin, 3), Kling (Hamburger SV, 3) – Görlitz (1860 München, 2,5) (46. Volz/FC Fulham, 3), Tiffert (VfB Stuttgart, 2), Gemiti (FC Genua 93, 3) / (46. Hitzlsperger/Aston Villa, 2,5) - Schweinsteiger (Bayern München, 3,5) / (46. Podolski/1. FC Köln, 2,5) - Broich (Borussia Mönchengladbach, 2,5) / (85. Krontiris/Alem. Aachen, -), Feulner (1. FC Köln, 2) – Hanke (Schalke 04, 2,5)

Georgien: Lomaia (3)- Kemoklidse (3), Chisaneisvili (4), Amisulashvili (4), Kwirkbelia (3,5) – Siradse (4), Nemadse (3), Daraselia (4) – Jamarauli (4) - Ashvetia (4 / 46. Alexidse, 3), Iashvili (4 / 73. Achalaia, -)

Schiedsrichter: Szabo (Ungarn), 2 – souveräner Leiter

Tore: 1:0 Hanke (11., Rechtsschuss, Broich), 1:1 Alexidse (55., Kopfball, Daraselia ), 2:1 Feulner (67., Rechtsschuss, Hanke), 2:2 Nemsadse (77., Rechtsschuss, Foulelfmeter)

Zuschauer: 2680 in Mannheim

Gelbe Karten: Madlung - Siradse, Kvirkbelia

Spieler des Spiels: Markus Feulner

Spielnote: 2,5


DFB-Trainer Uli Stielike musste gegen die Osteuropäer auf die verletzten Hanno Balitsch (Bayer Leverkusen) und Benny Lauth (1860 München) verzichten. Doch auch sein Gegenüber Alain Giresse hatte Verletzungssorgen: Tskitishvili (Freiburg) sowie Kobiashvili (Schalke) mussten absagen, lediglich Freiburgs Iashvili war aus der Bundesliga mit von der Partie.

Im Carl-Benz-Stadion in Mannheim waren die deutschen Junioren in den ersten 45 Minuten die deutlich bessere Mannschaft. Zügig lief der Ball in den Reihen, durch gutes Kombinationsspiel kamen die Stielike-Schützlinge immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. Doch lediglich der Schalker Angreifer Mike Hanke konnte eine der Chancen nutzen. Nach elf Minuten schickte Thomas Broich den 20-Jährigen gekonnt steil. Hanke ließ mit einem Flachschuss aus rund elf Metern Georgiens Torhüter Lomaia keine Chance. Doch Hanke (25.) und Feulner (30.) verpassten es, noch vor der Pause nachzulegen.

U-21-Keeper Tim Wiese erlebte eine ruhige erste Halbzeit. Lediglich bei einem Distanzschuss von Daraselia (32.) musste der Lauterer eingreifen. Ansonsten war der 22-Jährige auf Geheiß von Schiedsrichter Szabo lediglich mit Trikotwechseln beschäftigt. Der 0:1-Halbzeitstand war äußerst schmeichelhaft für die Georgier.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Männer des französischen Trainers Alain Giresse deutlich. Der Lohn der Bemühungen war der Ausgleich durch Alexidse, der Wiese mit einem Kopfball keine Chance ließ. Doch die deutschen Junioren ließen sich nicht entmutigen und spielten weiterhin gekonnt nach vorne. Nach einem Querpass von Hanke zog Feulner aus rund 20 Metern ab, sein Schuss schlug unhaltbar für den guten georgischen Torhüter Lomaia im rechten Torwinkel ein (67.).

Nach dem erneuten Ausgleich durch Nemsadse (77. Foulelfmeter) entwickelte sich in der Schlussphase eine offene Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die besseren davon hatten aber erneut die deutschen Junioren. So scheiterte der engagierte Hanke Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Schuss an der Querlatte.

Die deutsche U-21-Auswahl zeigte gegen die A-Nationalmannschaft Georgiens eine gute Leistung und kam zu einem 2:2 (1:0)-Remis. Ein Sieg gegen die Kicker aus dem Kaukasus wäre bei besserer Chancenverwertung durchaus möglich gewesen. Die deutschen Junioren hätten bei der Partie mehr als die 2680 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion in Mannheim verdient gehabt.


Stimmen zum Spiel:

Tore und Karten

1:0 M. Hanke (11')

1:1 Aleksidze (55')

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Deutschland
Deutschland

Wiese - C. Preuß , Madlung , Kling - A. Görlitz , Tiffert, Schweinsteiger , Gemiti , Broich , Feulner - M. Hanke

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Schiedsrichter-Team

Zsolt Szabo Ungarn

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Spielinfo
Stadion Carl-Benz-Stadion
Zuschauer 2.680
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Trainer Uli Stielike (Deutschland): “Auf den ersten Blick erscheint das Ergebnis negativ, aber die Leistung jedes einzelnen Spielers war außerordentlich. Ich bin hochzufrieden, es hat 90 Minuten großen Spaß gemacht. Das war allererste Sahne, was den technischen Bereich anging.“