Im ersten Spiel nach dem erfolgreichen Abschluss der EM-Qualifikation beim 2:1 in Polen nahm U-21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo gleich acht Wechsel vor. Unter anderem fehlten dem Coach der verletzte Kapitän Burkardt sowie der von Hansi Flick für die Nations League berufene Bella Kotchap. So standen einzig Alidou, Thiaw und Moukoko erneut in der Anfangsformation.
Frankreich startet stark, DFB kämpft sich zurück
Die Anfangsminuten gingen in Magdeburg allerdings an die Equipe Tricolore. An die Dynamik und Physis der Gäste musste sich das DFB-Team erst gewöhnen. So verzeichneten die Franzosen in der 8. Minute den ersten Abschluss des Spiels durch Merlin, den Atubolu sicher parierte.
Anschließend kämpften sich die Hausherren sukzessive besser in die Partie, blieben aber weitestgehend ungefährlich. Ein verunglückter Versuch und eine scharfe Hereingabe vom auffälligen Krauß (29., 40.) blieben die einzigen deutschen Offensivaktionen, die in einer torlosen ersten Hälfte ohne Highlights herausstachen.
Gouiris Einzelleistung entscheidet die Partie
Anders in Hälfte zwei: Wieder kam die Grande Nation besser ins Spiel, belohnte sich aber diesmal für den gelungenen Start und ging durch Gouiri in Führung (52.). Ein Wirkungstreffer, nach dem Les Bleus das Spiel deutlich dominierten und in Person von Le Fee den zweiten Treffer knapp verpassten (59.).
Nach der französischen Drangphase stabilisierten sich die Gastgeber anschließend erneut. Auch dank einiger Wechsel wurde das deutsche Spiel wieder schwungvoller. Die beste Chance auf den Ausgleich verpasste jedoch erneut Krauß, dessen Abschluss im letzten Moment geblockt wurde (70.).
Die erste große Standortbestimmung vor der EM ging für DFB-Auswahl damit verloren. Bereits am Dienstag wartet jedoch die Möglichkeit, auf Wiedergutmachung. Ab 20.45 Uhr (LIVE! bei kicker) wartet mit England der nächste große Gegner.