17:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Asamoah
für Böhme
Deutschland

17:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Finnland)
Nurmela
Finnland

17:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
S. Kuqi
für Johansson
Finnland

17:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Klose
für Neuville
Deutschland

17:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Helin
für Reini
Finnland

17:41 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Grönlund
für Tainio
Finnland

GER

FIN

WM-Qualifikation Europa

WM-Qualifikation, Gruppe 9: Deutschland - Finnland 0:0

DFB enttäuscht und trifft auf die Ukraine

Auf drei Positionen verändert gegenüber dem England-Spiel (1:5) präsentierte sich die DFB-Auswahl. Oliver Bierhoff stürmte seit Monaten wieder einmal von Beginn an für den verletzten Carsten Jancker. Im zentralen Mittelfeld kam der Leverkusener Carsten Ramelow für den Gelb-gesperrten Dietmar Hamann zum Zug, links in der Viererkette feierte Christian Ziege sein Comeback und ersetzte den verletzten Thomas Linke. Auch die Skandinavier boten eine Viererkette in der Abwehr auf, im zentralen Mittelfeld sollte Superstar Jari Litmanen die Fäden ziehen, Mikael Forssell, zweifacher Torschütze im Hinspiel (2:2) , agierte als einzige Spitze. Verzichten musste Teamchef Muurinen lediglich auf den verletzten Kolkka von Panathinaikos Athen.


Die "deutsche" Gruppe im Überblick


Spieler des Spiels

Antti Niemi Tor

1,5
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Deutschland
Deutschland

Kahn2,5 - Wörns4,5, Nowotny4, Rehmer4,5, Ziege3,5 - Ramelow5, Ballack5, Böhme5 , Deisler3,5 - Bierhoff5, Neuville5

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Finnland
Finnland

Niemi1,5 - Reini4 , Tihinen4,5, Hyypiä3, Saarinen5 - Riihilahti3, Tainio5 , Litmanen3,5, Nurmela3,5 , Johansson5 - Forssell5

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Schiedsrichter-Team

Anders Frisk Schweden

3
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Spielinfo
Stadion Arena AufSchalke
Zuschauer 52.333 (ausverkauft)
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Deutschland hatte von Beginn an gegen die dicht gestaffelte finnische Elf gehörige Probleme, konnte das Spiel nicht wie gewünscht entfalten. Die erste Torchance ergab sich somit auch für die Nordeuropäer, deren rechter Offensivmann Nurmela in der 26. Minute erst im letzten Moment von Jens Nowotny am Torschuss gehindert werden konnte. Erst nach sage und schreibe 33 Minuten konnte der Gastgeber einen ersten gefährlichen Angriff vortragen. Ziege hatte auf links einmal Platz, flankte scharf nach innen. Der lauernde Neuville hatte sein Visier jedoch zu hoch eingestellt. Dem ersten Tor näher war in einem bis dato erschreckend schwachen Spiel jedoch Finnland. Einen Saarinen-Freistoß, abgefälscht von der deutschen Abwehrmauer, parierte Oliver Kahn sicher (38.).

In Abschnitt zwei brachte Völler den Schalker Asamoah auf dem rechten Flügel für seinen Teamkollegen Böhme. Und der 23-jährige Ex-Hannoveraner gab dem Angriffsspiel des DFB gleich einige Impulse. Durch einen überlegten Rückpass setzte er Ramelow schön in Szene, doch der blonde Mittelfeldmann traf den Ball nicht richtig. Danach kam die Zeit von Oliver Bierhoff. Innerhalb von vier Minuten boten sich dem Stürmer des AS Monaco drei Riesenchancen. In der 64. Minute traf er die Latte, drei Minuten später scheiterte er aus acht Metern freistehend an Niemi. Wiederum Sekunden darauf holte der Keeper einen Kopfball Bierhoffs von der Torlinie. Und auch weiter boten sich dem Schützen des Golden Goals beim EM-Finale 1996 dicke Chancen. Einen Heber aus 18 Metern lenkte Niemi noch mit den Fingerspitzen an den Innenpfosten, Neuville brachte den Abpraller aus spitzem Winkel nicht über die Torlinie (75.). Das Spiel hatte zu diesem Zeitpunkt etwas an Klasse, vor allem aber an Spannung gewonnen. In den Schlussminuten gelang es der Völler-Elf jedoch nicht mehr, das Tor von Niemi ähnlich unter Beschuss zu nehmen wie zwischen der 60. und 75. Minute. Lediglich Ballack hatte in der Nachspielzeit aus halbrechter Position das Siegtor auf dem Fuß.

Nach einer letztlich enttäuschenden Nullnummer gegen keineswegs überzeugende Finnen muss Deutschland als Gruppenzweiter in die Relegation gegen die Ukraine. Die Leistungssteigerung nach der Pause konnte nicht vollständig für den blamablen ersten Abschnitt entschädigen.