Anfang Mai demonstrierten die Huskies-Fans noch für den Verbleib in der DEL - umsonst, wie es scheint. picture-alliance
Dies wurde durch die DEL-Gesellschafter auf der Versammlung am Donnerstag in Köln entschieden. Grund für den Ausschluss ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Huskies.
Wilfrid Fabel, stellvertretender DEL-Aufsichtsratvorsitzender sagte hierzu: "Es ging heute nicht um ein Für oder Wider bezüglich des Standortes Kassel. Es ging vielmehr um die fundamentalen Prinzipien des DEL-Gesellschaftsvertrages, die der Sicherstellung eines wirtschaftlich und sportlich fairen Wettbewerbs in der Liga dienen." Die Liga habe in der Vergangenheit konsequent nach diesen Richtlinien gehandelt. "Die heutige Entscheidung macht deutlich, dass wir hiervon auch in Zukunft nicht abweichen werden", so Fabel.
zum Thema
Ganz scheint das Thema Kassel damit jedoch nicht vom Tisch. Denn es droht ein weiterer Rechtsstreit um die Entscheidung, nachdem Kassels Interims-Geschäftsführer Fritz Westhelle zuvor beim Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung gegen den drohenden Ausschluss erwirkt hatte. Die Entscheidung über eine nachträgliche Aufnahme von Zweitliga-Meister EHC München wurde indes vertagt.