Bereits nach dem ersten Viertel dürften sich die Fans in Dallas sicher gewesen sein, dass sich das Eintrittsgeld für die Begegnung mit den Oklahoma City Thunder gelohnt hatte: 47 Zähler erzielten die Mavs alleine im ersten Viertel - nie zuvor hatte es das in der Franchise-Geschichte gegeben. Die Gäste hatten 30 Punkte vorzuweisen und lagen somit schon deutlich im Hintertreffen.
Alles überragender Akteur im ersten Viertel war einmal mehr Mavs-Superstar Luka Doncic, der alleine 18 Punkte erzielt hatte. Bei OKC stand Shai Gilgeous-Alexander als bester Werfer bei acht Zählern. Am Ende kam Doncic, der im gesamten vierten Viertel eine Verschnaufpause einlegen durfte, auf 32 Punkte, neun Assists und acht Rebounds. Insgesamt 25 Punkte erzielte Kyrie Irving, der deutsche Nationalspieler Maxi Kleber kam auf zwölf Punkte, drei Assists und zwölf Rebounds. Als Starter gelang Kleber damit ein Double-Double.
Gilgeous-Alexander kriegt keine Unterstützung
Bei OKC war Gilgeous-Alexander mit 25 Punkten erfolgreichster Werfer, dahinter gab es allerdings zu wenig Unterstützung. Dallas feierte den vierten Erfolg am Stück und damit die längste Siegesserie der laufenden NBA-Saison. Mit jetzt 30 Siegen und 23 Niederlagen erhalten sich die Texaner ihre Play-off-Chancen.
Ein gelungenes Debüt im Mavs-Trikot feierte Daniel Gafford, der neben 19 Punkten auch auf neun Rebounds kam. "Mit Mitspielern wie Luka, Kyrie und all den anderen auf dem Parkett zu stehen, fühlte sich an, als wäre ich bereits Teil des Teams", freute sich der 25-jährige US-Amerikaner, den Dallas von den Washington Wizards getradet hatte.
Wenig überraschend zeigte sich Mavs-Coach Jason Kidd hochzufrieden. Der einstige Point Guard lobte das "hohe Tempo" und sah generell "eine Menge gute Sachen". Thunder-Trainer Mark Daigneault haderte mit eigenen Fehlern, die zu Fastbreaks der Mavs geführt hätten: "Wenn du einfache Punkte verschenkst und sie treffen, dann können schon mal 47 Punkte im ersten Viertel fallen."
