13:35 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Ferdinand
Kopfball
Vorbereitung Beckham
England

13:38 - 7. Spielminute

Spielerwechsel
Bøgelund
für Helveg
Dänemark

13:52 - 22. Spielminute

Tor 0:2
Owen
Linksschuss
Vorbereitung Butt
England

13:54 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Dänemark)
Tøfting
Dänemark

14:14 - 44. Spielminute

Tor 0:3
Heskey
Rechtsschuss
Vorbereitung Beckham
England

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fowler
für Owen
England

14:36 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Dyer
für Scholes
England

14:37 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (England)
Mills
England

14:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Tøfting
Dänemark

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Sheringham
für Heskey
England

DEN

ENG

Weltmeisterschaft

Achtelfinale: Dänemark - England 0:3 (0:3)

Klare Sache für Beckham & Co.

Dänemarks Trainer Morten Olsen nahm im Vergleich zum 2:0 gegen Frankreich zwei Änderungen vor: Nach der defensiven Variante gegen den noch amtierenden Weltmeister kam Sand wieder ins Team zurück und Poulsen musste weichen. Außerdem kehrte Grönkjaer für Jörgensen wieder in die Startformation zurück. England dagegen lief mit exakt der gleichen Startelf auf wie beim 0:0 gegen Nigeria.


Das Achtelfinale im Überblick Stimmen zum Spiel


Spieler des Spiels

Rio Ferdinand Abwehr

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Ferdinand (5')

0:2 Owen (22')

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Dänemark
Dänemark

Sörensen5 - Helveg , Laursen3, Henriksen4,5, N. Jensen5 - Tøfting4 , Gravesen2, Tomasson5 - Rommedahl3,5, Grönkjaer4, E. Sand4

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England
England

Seaman3 - Mills3 , Ferdinand2 , Campbell3, A. Cole2,5 - Beckham3, Butt2,5, Scholes3 , Sinclair2,5 - Owen3 , Heskey3

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

2
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Spielinfo
Stadion Niigata Stadium Big Swan
Zuschauer 40.582
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Bereits nach fünf Minuten fingen sich die Dänen ein unglückliches Tor ein: Nach einem Eckball von Beckham kam Ferdinand zum Kopfstoß, Keeper Sörensen war zwar dran, konnte den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen und lenkte sich den Ball unglücklich ins eigene Netz.

Dänemark ließ sich nicht irritieren und blieb im Spielaufbau kontrolliert, konnte sich aber kaum gefährlich in den englischen Strafraum vorarbeiten. Die Briten dagegen lauterten auf ihre Konterchancen, hätten durch Heskey in der 16. Minute auf 2:0 erhöhen können, doch diesmal konnte Sörensen in letzter Sekunde dem Stürmer vom FC Liverpool das Leder abjagen. Wenige Minuten später war es dann soweit: Die dänische Abwehr bekam den Ball nicht weg und der alleingelassene Owen staubte zum 2:0 ab.

England – mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken – ließ sich nun zurückfallen und überließ es den Dänen, das Spiel zu machen. Die wiederum hatten naturgemäß große Probleme, gegen die massierte Deckung der Engländer durchzudringen. Die einzige echte Chance vergab der Schalker Sand in der 28. Minute aus 13 Metern, nachdem er geschickt gleich zwei englische Abwehrspieler im Strafraum stehen ließ.

Von der 30. Minute bis zum Pausenpfiff litt das Spiel unter sintflutartigen Regenfällen. Rommedahl hatte noch in der 38. Minute die Chance zu verkürzen, anstatt es allein zu versuchen, schob er den Ball jedoch zu Sand, der kläglich vergab. Kurz vor der Halbzeit markierte jedoch Heskey nach Zuspiel von Beckham, den Jensen gewähren ließ, aus der Distanz den dritten Treffer für die Briten. Sörensen ließ den – nassen – Ball unter dem Körper durchrutschen.

Englands Trainer Eriksson konnte sich angesichts des klaren Vorsprungs nach der Pause den Luxus erlauben, einigen seiner Akteure eine Schonung zu verabreichen. Owen blieb in der Pause draußen, wurde durch Fowler ersetzt. Nach nur wenigen Minuten durfte zudem Scholes vorzeitig zum Duschen und wurde gegen Dyer ausgewechselt. Der Spielverlauf gab ihm Recht: Dänemark agierte im Vergleich zur ersten Hälfte unmotiviert, schien um Schadensbegrenzung bemüht und ließ über weite Strecken die Engländer im Ballbesitz. Da auch diese natürlich nur das Nötigste taten, blieben Tormöglichkeiten im zweiten Durchgang Mangelware. In der 57. Minute versuchte Beckham es mit einem gefährlichen Distanzschuss aus 20 Metern, den Sörensen zur Ecke über die Latte lenken konnte. Auch Sinclair verpasste mit seinem Kopfball in der 79. Minute ein noch höheres Ergebnis. Die einzigen nennenswerten Torschüsse der Dänen kamen aus der zweiten Reihe (N. Jensen, 60., Gravesen, 66., C. Jensen, 83.).

Dänemark geriet durch Torhüter- und Abwehrfehler bereits früh auf die Verliererstraße, fand anschließend gegen eine mannschaftlich geschlossene englische Elf kein Konzept. Da bei der Elf von Trainer Morten Olsen in der zweiten Halbzeit zudem kein echtes Aufbäumen zu erkennen war, ging der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Briten treffen im Viertelfinale nun auf den Sieger der Partie Brasilien – Belgien.