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NFL: Chicago Bears und Mitch Trubisky schlagen Dallas Cowboys

NFL, Week 14: Bears schlagen Dallas

Cowboys am Boden: Überragender Trubisky lässt Chicago wieder hoffen

Das Thursday-Night-Game zusammengefasst: Mitchell Trubisky auf der einen, Jason Garrett auf der anderen Seite.

Das Thursday-Night-Game zusammengefasst: Mitchell Trubisky auf der einen, Jason Garrett auf der anderen Seite. Getty Images (2)

Zwei Donnerstage, zwei Spiele, zwei Cowboys-Niederlagen, zweimal der fast gleiche Spielverlauf. Wie schon an Thanksgiving gegen Buffalo ging es für Dallas im kalten Chicago ideal los, nach einem neunminütigen Opening-Drive (17 Plays!) lief Running Back Ezekiel Elliott zum ersten Touchdown der Partie in die Endzone. Rückenwind verlieh den Cowboys die frühe Führung wieder nicht.

Obwohl sich Bears-Quarterback Mitchell Trubisky am Ende seines ersten Drives eine vermeidbare Interception leistete, kippte das Geschehen relativ schnell in die Richtung Chicagos. Während bei den Gästen offensiv bis zur Halbzeit nichts mehr ging, antwortete Trubisky mit zwei Touchdown-Pässen auf Receiver Allen Robinson. Hinzu kam ein Field Goal von Kicker Eddy Pineiro für weitere drei Punkte.

Chicago ging mit einem 17:7 in die Pause und baute den Vorsprung gleich danach noch weiter aus. Wieder veredelte der seit wenigen Wochen plötzlich aufblühende Trubisky einen guten Drive mit einem Touchdown-Pass, diesmal für 14 Yards auf Anthony Miller.

Von den Cowboys kamen nur Punts, ehe der Defense in Person von Linebacker Jaylon Smith ein Fumble gelang und die Offense daraus Kapital schlug: Wieder tankte sich Elliott aus kurzer Distanz über die Goalline. Mit den Bears machte das überhaupt nichts, stattdessen drehte Trubisky gleich wieder auf und lief selbst für 23 Yards in die Endzone. Der 25-Jährige beendete seinen Arbeitstag mit starken 244 Yards und vier Touchdowns.

Dallas gelang noch ein Konsolidierungs-Touchdown (Dak Prescott auf Amari Cooper) sowie ein spätes Field Goal, es änderte nichts mehr an einer wieder mal ernüchternden Pleite für den selbst erklärten Titelaspiranten. In der NFC East verkommt das Rennen um den ersten Platz allmählich zur Farce, sowohl die Cowboys (6:7-Bilanz) als auch die Philadelphia Eagles (5:7, Monday Night gegen die New York Giants) kommen überhaupt nicht in Tritt - einer von beiden wird am Ende trotzdem in die Play-offs einziehen.

Auf der anderen Seite dürfen die Chicago Bears (7:6, drei Siege in Folge) in der starken NFC North hinter den Green Bay Packers (9:3) und Minnesota Vikings (8:4) plötzlich wieder hoffen.

mkr