20:44 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Fürth)
C. Weber
Fürth

20:48 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Andreasen
Kopfball
Vorbereitung Fuchs
Fürth

21:03 - 45. Spielminute

Tor 1:1
Se. Radu
Rechtsschuss
Vorbereitung Kioyo
Cottbus

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Dworrak
für Rost
Cottbus

21:19 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hysky
für Sidney
Cottbus

21:26 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Se. Radu
Cottbus

21:34 - 60. Spielminute

Foulelfmeter
Berhalter
verschossen
Cottbus

21:43 - 69. Spielminute

Tor 1:2
Eigler
Rechtsschuss
Vorbereitung Fuchs
Fürth

21:45 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Piplica
Cottbus

21:46 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kioyo
Cottbus

21:48 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Judt
für Barut
Fürth

21:52 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Jungnickel
für Se. Radu
Cottbus

FCE

SGF

2. Bundesliga

Eigler macht den Sieg perfekt

14. Spieltag: Energie Cottbus - SpVgg Greuther Fürth 1:2 (1:1)

Eigler macht den Sieg perfekt

Energie-Coach Petrik Sander wechselte seine Anfangsformation im Vergleich zum 0:0 in Rostock vor einer Woche auf zwei Positionen: An Stelle von da Silva lief Bandrowski auf, während in der Offensive Daniel Gomez nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre den Vorzug gegenüber Aidoo erhielt. Sanders Gegenüber Benno Möhlmann hingegen wechselte seine Elf vom torlosen Remis gegen Saarbrücken nur auf einer Position: Im zentralen Mittelfeld durfte Barut an Stelle von Judt ran.


Der 14. Spieltag im Überblick


In der Partie zwischen dem Vierten und Tabellenneunten dauerte es nach einer anfänglichen Phase des Abtastens zehn Minuten, bis die Gäste zur ersten Chance des Spiels kamen. Eigler zog von der rechten Strafraumgrenze einfach ab, sein Schuss strich jedoch am linken Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten später hätte Timm dann die Führung der Gäste erzielen müssen, jedoch verpasste er nach maßgenauer Flanke von Fuchs nur um Zentimeter Piplicas Gehäuse. Die Fürther besaßen in dieser Phase ein klares Übergewicht an Tormöglichkeiten, auch wenn die Spielanteile bis zu diesem Zeitpunkt relativ gerecht aufgeteilt waren. So kamen sie in der 17. Spielminute nach einem beherzten Sololauf von Hilbert durch das gesamte Mittelfeld und dessen Abschluss aus 18 Metern zu ihrer nächsten Möglichkeit, die Cottbuser hingegen kamen quasi im Gegenzug zu ihrer ersten nennenswerten Chance des Spiels (18.): Kioyo zog aus 18 Metern ab, dessen Schuss Fürths Keeper Mavric nicht festhalten konnte. SpVgg-Kapitän Kleine räumte in allerletzter Sekunde vor dem einschussbereiten Radu ab. Nach einer guten halben Stunde erzielten die Gäste die bereits zuvor schon mögliche Führung. Fuchs schlug eine gefühlvolle Freistoßflanke von der linken Seite in den Strafraum, wo sich Andreasen beim Kopfball gegen Schuppan durchsetzte und Piplica aus neun Metern überwand (31.). Die Franken ruhten sich auf diesem Vorsprung jedoch keineswegs aus und spielten auch im weiteren Verlauf munter nach vorne. Sowohl Andreasen als auch Fuchs fanden mit ihren Distanzschüssen aus jeweils 18 Metern jedoch in Energies Torhüter Piplica ihren Meister (35./36.). Als sich die Möhlmann-Elf dann bereits gedanklich in die Halbzeitpause verabschiedet hatte, erzielte Cottbus in der sprichtwörtlich letzten Sekunde vor der Pause den Ausgleich. Kioyo behauptete den Ball gegen Mijatovic und legte auf Radu in den Strafraum: Dieser fackelte aus zehn Metern nicht lange und ließ Mavric mit seinem Schuss ins linke Eck keine Chance (45.). Energie-Coach Sander reagierte zu Beginn der zweiten Hälfte auf die spielerische Überlegenheit der Gäste in den ersten 45 Minuten und stellte seine Elf um. Hysky und Dworrak ersetzten Sidney und Rost, bemerkenswerter jedoch die Versetzung von McKenna, der fortan in der Mittelstürmerposition agierte. Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatten indes wiederum die Fürther in Person von Danny Fuchs, der aus 22 Metern das lange Eck des Cottbuser Tors anvisierte, sein Distanzschuss verpasste den rechten Pfosten jedoch um zwei Meter (50.). In der 60. Minute hatten die Gastgeber dann die große Chance zur Führung. Schiedsrichter Weiner ahndete ein "Textil-Vergehen" von Mijatovic gegen McKenna im Strafraum. Berhalter übernahm die Verantwortung vom Elfmeterpunkt, der Schuss des US-Amerikaners ging jedoch an die Latte. Auch in der Folge zeigten sich die Gäste spielerisch überlegen und hatten durch Fuchs, der im Strafraum Szelesi versetzte, eine weitere famose Möglichkeit, sein Schuss ins lange Eck ging jedoch ins Toraus (67.). In der 70. Minute erzielte die "Kleblatt-Elf" dann die erneute Führung: Fuchs brachte einen Eckball von der rechten Seite, welcher vom Duell Berhalter-Mijatovic zu Eigler sprang. Der Fürther Tojäger hatte keine Mühe, aus zwei Metern einzudrücken und sein achtes Saisontor zu erzielen. Die Gäste igelten sich in der Folge in der eigene Hälfte ein und versuchten, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Cottbus wollte mit aggressivem Spiel das Bollwerk der Franken knacken, scheiterte jedoch zumeist am Abwehrriegel der Gäste, die konsequent ihren Strafraum verteidigten. Fürth siegt in einem rassigen Zweitligaspiel dank der durchdachteren Spielanlage und der besseren Chancen verdient gegen aufopferungsvoll kämpfende Lausitzer, die mit etwas mehr Glück - vor allem beim Elfmeter - einen Zähler hätten einfahren können.