Nach der insgesamt überzeugenden Vorstellung im Ost-Derby bei Union Berlin ( 1:0 ) schenkte Cottbus-Coach Eduard Geyer seinem Team erneut das Vertrauen. Lediglich Ogungbure musste weichen, für ihn rückte der von Hannover neu verpflichtete Kaufman in die Startelf. Aachens Trainer Jörg Berger änderte seine Mannschaft gegenüber dem 2:2 gegen Mainz auf zwei Positionen: Brinkmann und Bediako ersetzten Lanzaat und van der Luer.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stadion der Freundschaft |
| Zuschauer | 11.000 |
Cottbus begann äußerst druckvoll und ließ Aachen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Bereits nach sechs Minuten konnte Energie das erste Mal jubeln. Nach einer Ecke von Gebhardt war es Aachens Blank, der den Ball aus kurzer Distanz unglücklich ins eigene Tor lenkte. Nur eine Minute später hätte Tanque Silva erhöhen können, als er von Gebhardt in Szene gesetzt wurde. Doch der Stürmer von Cottbus schoss den Ball aus elf Metern aus der Drehung am rechten Lattenkreuz vorbei. Cottbus bestimmte weiter die Partie, konnte in dieser Drangphase aber kein weiteren Treffer nachlegen. Die Alemannia konnte sich kaum befreien, war im Spielaufbau viel zu umständlich und strahlte wenig Torgefahr aus. So ging es mit einem verdienten 1:0 für Cottbus in die Kabine.
Nach dem Wechsel zog sich Cottbus zurück und überließ Aachen die Initiative. Den nächsten Treffer erzielte aber Energie nach einem Konter. Gegen den durchgebrochenen Kaufman konnte Alemannia-Keeper Straub noch per Fußabwehr retten, doch gegen den Schuss von Iordache vom linken Straumraumeck halbhoch ins rechte Tor-Eck war auch er machtlos. Die Berger-Elf zeigte sich aber nicht geschockt und antwortete prompt. Nach einer Flanke von Blank war Brinkmann mit dem Kopf zur Stelle und profitierte von einem Patzer von Energie-Torwart Piplica, der den durchaus haltbaren Kopfball zum 1:2 durch die Finger gleiten ließ. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende war die Partie dann doch gelaufen. Wieder war es Iordache der die Energie-Fans jubeln ließ. Der Stürmer setzte zunächst den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten, doch Kaufman brachte das Leder wieder in die Mitte und diesmal traf Iordache.
Cottbus kam gegen vor allem in der ersten Hälfte viel zu passive Alemannen zu einem verdienten Heimerfolg. Enegrie drückte von Beginn an auf das Tempo und kam durch ein Eigentor der Aachener zur Führung. Die Geyer-Elf blieb am Drücker und hatte am Ende durch ein Doppelpack von Iordache die Nase vorne.