Nach rassistischen Rufen und einem Golfball-Wurf im EM-Qualifikationsspiel am vergangenen Freitag gegen Schweden (0:2) droht dem rumänischen Fußballverband eine Strafe durch die UEFA.
Rumäniens Nationaltrainer Cosmin Contra hat nach zwei Jahren im Amt und einer Serie von Misserfolgen seinen Rücktritt angekündigt. Der nationale Verband erklärte am Dienstag, als mögliche Nachfolger seien die rumänischen Fußballlegenden Gheorghe Hagi und Dan Petrescu im Gespräch. "Ich habe mein Ziel nicht erreicht und verlasse die Nationalmannschaft", sagte Contra nach Angaben der rumänischen Nachrichtenagentur Mediafax vom Dienstag. Der 43-Jährige reagierte damit auf die 0:5-Niederlage seiner Mannschaft am Montagabend in Spanien. "Ich möchte mich bei den Fans dafür entschuldigen, dass ich nicht mehr getan habe", fügte er hinzu. Der Coach wurde im September 2017 Nachfolger von Christoph Daum und verpasste mit seinem Team als Gruppenvierter (14 Punkte) die Qualifikation für die EM 2020.
Die Nationalmannschaft Rumäniens muss ihr nächstes Pflichtspiel auf heimischem Boden ohne Zuschauer austragen. Das Fehlverhalten ihrer Fans führte zu einem entsprechenden Urteil durch den europäischen Verband (UEFA).
Rumänien ist auf der Suche nach einem neuen Nationaltrainer fündig geworden: Der ehemalige Nationalspieler Cosmin Contra wird Nachfolger von Christoph Daum, das gab der rumänische Verband FRF am Sonntag bekannt. Contra, derzeit Trainer bei Dinamo Bukarest, soll bereits in den letzten Spielen der WM-Qualifikation am 5. Oktober gegen Kasachstan und drei Tage später in Dänemark auf der Bank sitzen. Contra machte sich einst einen Namen als exzellenter Rechtsverteidiger. Er nahm mit Rumänien an den Europameisterschaften 2000 und 2008 teil und kann auf 73 Länderspiele zurückblicken. Als Trainer war er bislang nur auf Klubebene in Erscheinung getreten.
Spieler werden laufend verkauft, bei Trainern ist dies äußerst selten. Doch der FC Getafe, finanziell in Not, hat eben dies getan: Trainer Cosmin Contra wurde gegen seinen Willen nach China verkauft, ein Nachfolger steht nun auch schon fest: Quique Sanchez Flores übernimmt das Madrider Vorstadtteam.
Der Ärger zwischen Pedro Leon und dem FC Getafe zieht seine Kreise inzwischen bis in die Bundesliga. Um seinen Klub-Präsidenten Angel Torres Lügen zu strafen, hatte der 27-jährige Spanier in der Nacht zum Donnerstag auf Twitter einen Brief der Niedersachsen veröffentlicht, mit dem Hannover ein schriftliches Angebot von einer Million Euro hinterlegt zu haben glaubte. Der FC Getafe reagierte am Freitag und veröffentlichte seinerseits ein aktuelles Schreiben der Niedersachsen.
Mittelfeldspieler Pedro Leon hat bei seinem Klub FC Getafe ein Spielverbot erhalten. Der ehemalige Akteur von Real Madrid, der im Sommer von einigen Bundesligisten umworben wurde, ist das erste prominente Opfer der Regeln zum finanziellen Fair Play, die die spanische Profi-Liga (LFP) in Absprache mit der Sportbehörde CSD für diese Saison eingeführt hatte. Derweil gibt Getafes Präsident die Schuld allein dem Spieler.