Chemnitz-Coach Karsten Heine setzte nach der 2:4-Niederlage in Großaspach vier neue Spieler in seiner Startformation ein: Kunz, Nandzik, Cecem und Cappek begannen für Conrad (Rot-Sperre), Batz, Danneberg und Türpitz (alle Bank).
Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny tauschte nach 1:1-Unentschieden gegen den SV Werder Bremen II auf vier Positionen: Zimmermann, Hagn, Lovric und Gabriele rutschten für Besuschkow (Gelb-Rot-Sperre), Heise (Bundesliga-Kader), Ristl und Kiesewetter (beide Bank) ins Team.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Vom Anstoß weg spielten die Schwaben den Ball auf die rechte Seite, wo Tashchy mit der Kugel in die Mitte zog und ins linke Eck zur frühen Führung für die Gäste abschloss und die Gastgeber schockte. Der VfB II hatte danach mehrere Gelegenheiten, das Ergebnis frühzeitig auszubauen: Gabriele (11.) und Tashchy (12.) verpassten knapp. Wie aus dem Nichts kamen die Hausherren durch Fink zum Ausgleich: Bei einem langen Ball in Richtung VfB-Tor verschätzte sich Keeper Uphoff, und Fink konnte das 200. Drittliga-Tor für den CFC erzielen (19.).
Der 10. Spieltag
In der 33. Minute kam es für die Schwaben aber noch schlimmer: Fink legte im Strafraum auf Nandzik ab, dessen abgefälschter Schuss unhaltbar neben dem Torhüter zum glücklichen 2:1 für die Sachsen einschlug. Der VfB II war zwar die bessere Mannschaft, Chemnitz aber cleverer und effizienter.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Gastgeber nun deutlich aggressiver und kamen durch Cappek (49.) und König (61.) zu weiteren Torgelegenheiten, blieben aber ohne Ertrag.
In der Schlussphase meldeten sich auch die Stuttgarter zurück und drückten auf den Ausgleich. In der 82. Minute scheiterten sowohl Tashchy, Kiesewetter und Gabriele nacheinander an Kunz. Weitere Chancen konnten auf beiden Seiten nicht mehr generiert werden, weshalb am Ende ein insgesamt glücklicher Sieg für die Gastgeber zu Buche steht.
Der Chemnitzer FC ist schon am Freitagabend (19 Uhr) wieder im Heimspiel gegen die Würzburger Kickers gefordert. Für Stuttgarts Reserve geht es erst am Sonntag (14 Uhr) weiter, wenn Fortuna Köln zu Gast ist.