CFC-Coach Karsten Heine musste im Vergleich zum 0:0 beim VfR Aalen auf den am Oberschenkel verletzten Fenin verzichten, zudem nahm Kehl-Gomez zunächst auf der Bank Platz. Für die beiden rückten Stenzel sowie Ofosu in die Startelf. Rostocks Cheftrainer Karsten Baumann nahm nach dem 1:2 gegen Werder Bremen II ebenfalls zwei Wechsel vor. Ikeng und Kofler spielten von Beginn an, Baumgarten und Grupe rotierten dafür aus dem Team.
Der 2. Spieltag
Die Himmelblauen waren gleich zu Beginn bemüht, das Heft in die Hand zu nehmen. Es gelang ihnen allerdings nicht, sich gegen die massive Rostocker Hintermannschaft entscheidend durchzusetzen. Die Hanseaten ihrerseits kamen im Laufe der ersten Hälfte immer besser in die Partie und konnten sich aus einer stabilen Defensive heraus die erste Chance des Spiels erspielen: Nach einer Ecke kam Erdmann aus kurzer Distanz zum Kopfball, Keeper Kunz riss blitzschnell die Arme hoch und parierte stark (23.). Wenig später dribbelte Perstaller über die linke Seite in den Chemnitzer Strafraum, sein Schuss landete am Außennetz (29.).
Danach dominerten überwiegend die Abwehrreihen das Geschehen, gerade dem CFC fehlte es in der Offensive an Durchschlagskraft. Die nächste Rostocker Chance resultierte wieder aus einer Ecke: Gardawski nahm einen Abpraller an der Strafraumkante mit der Brust auf und zog sofort ab, die Latte verhinderte die Gästeführung (42.). Nur eine Minute später war Ikeng in aussichtsreicher Position, der ehemalige Stuttgarter verzog jedoch.
Munterer Start in die zweite Halbzeit
Die ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts sollten für die chancenarme erste Hälfte entschädigen. Löning versuchte es mit einem Schuss aus der Drehung, das Leder sprang dabei an den Arm von Gröger – Schiedsrichter Sören Storks entschied auf Elfmeter (47.). Fink ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 1:0 (49.). Die Antwort der Hansa-Kogge ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten später legte Ikeng am Strafraum quer auf Jänicke, der Gästekapitän drosch den Ball ins rechte Ecke – 1:1. Nun wurde die Partie etwas schwungvoller, auch der CFC spielte jetzt zielstrebiger nach vorne. Fink flankte von der rechten Seite in die Mitte, Löning kam frei zum Kopfball, verfehlte das Tor allerdings knapp (61.).
In der Folge neutralisierten sich die beiden Teams. Keiner Mannschaft gelang es, entscheidende Impulse zu setzen, sodass es letztendlich beim Remis blieb.
Für beide Teams geht es am kommenden Wochenende im DFP-Pokal weiter: Der Chemnitzer FC trifft am Sonntag (14.30 Uhr) in der ersten Runde auf Borussia Dortmund, Hansa Rostock empfängt ebenfalls am Sonntag (18.30 Uhr) den 1. FC Kaiserslautern.