CFC-Trainer Sven Köhler ging die Partie gegen Osnabrück mit den elf Akteuren an, die am Ende des 2:4 in Paderborn auf dem Platz gestanden hatten: Grote, Mast und Frahn durften somit von Beginn an ran. Koch, Cincotta und Hansch mussten zunächst auf die Bank.
VfL-Coach Joe Enochs sah sich nach dem 3:0 gegen Erfurt , dem dritten Zu-Null-Sieg in Folge, zu keinen Wechseln gezwungen. Als Alternative hatte er wieder Angreifer Menga im Kader, der für den an Rückenproblemen leidenden El-Bouazzati ins Aufgebot rutschte.
CFC gleich tonangebend
Die Gäste kamen mit viel Rückenwind nach Sachsen - auf dem Platz startete aber der Chemnitzer FC mit viel Schwung. Die Himmelblauen machten sofort Druck und wurden gleich mit der ersten Einschusschance belohnt. Nachdem Dercho den Ball zunächst nicht per Kopf aus der Gefahrenzone bekommen hatte, wurde die Kugel in den Strafraum gehoben. Von Dercho verfolgt hatte Fink freie Bahn und vollstreckte sicher (9.). Gersbeck blieb bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte chancenlos.
9. Spieltag
Die Osnabrücker brauchten einige Zeit, um einigermaßen ins Spiel zu kommen. Das gelang Mitte der ersten Hälfte und führte zur ersten Möglichkeit, Wriedts Schuss wurde aber von Conrad geblockt (28.). Doch just als sich die Osnabrücker anschickten, für ein offenes Spiel zu sorgen, schlug der CFC zu. Mast kam bei einer Willers-Grätsche im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Thorben Siewer entschied auf Elfmeter. Frahn trat an und überwand Gersbeck zum 2:0 (36.).
VfL-Defensive gestattet viele Abschlüsse
Mit der Führung im Rücken blieben die Chemnitzer auch nach der Pause aktiv, Frahn (48.) und Hansch (57.) kamen zu Abschlüssen. Die Niedersachsen taten sich hingegen weiter schwer, rieben sich in Zweikämpfen auf. Für Torgefahr sorgte der CFC: Nach einem Steilpass auf Mast und anschließender Hereingabe lag der Ball schon im VfL-Netz, es ertönte aber der Abseitspfiff (61.). Das 3:0 folgte wenig später: Ein einfacher langer Ball hebelte die Osnabrücker Abwehr aus, Fink markierte das 3:0 (66.).
Damit war die Partie frühzeitig entschieden. Die Gäste brachten auch mit den frischen Offensivkräften Kristo, Arslan und Sangaré nichts auf die Anzeigetafel und müssen verdientermaßen mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Das punktemäßige Nachlegen will Chemnitz am kommenden Samstag (14 Uhr) beim MSV Duisburg bewerkstelligen. Der VfL Osnabrück wird vor eigenem Publikum den Versuch unternehmen, wieder in die Erfolgsspur zu finden: Ebenfalls am Samstag ab 14 Uhr gastiert der SSV Jahn Regensburg an der Bremer Brücke.