Aus den vorherigen vier Derbys hatten die Rangers insgesamt nur einen Zähler mitnehmen können, mit neun Punkten Rückstand in der Scottish Premiership war das Team von Trainer Michael Beale im Celtic Park unter Zugzwang.
Dennoch begannen die Gastgeber beim 434. Old Firm dominant und nutzten die erste Möglichkeit vermeintlich direkt aus: Johnstons Flanke verwertete Furuhashi technisch hochwertig, jubelte aber nur kurz, da er zuvor im Abseits gestanden hatte (7.).
Der amtierende schottische Meister blieb aber dran und erspielte sich weitere Chancen, auf der Gegenseite jubelten auch die Rangers um den ehemaligen Münchner Tillman kurz, Morelos hatte aber vor seinem Treffer gefoult (22.).
Furuhashi furios: Celtic hat die Oberhand
Es war die erste nennenswerte Aktion der Rangers, kurz darauf sorgte Furuhashi mit seinem 21. Saisontreffer dann doch für die verdiente Führung für Celtic (26.), die allerdings nicht bis zur Pause Bestand hatte. Tavernier schoss einen Freistoß wuchtig an die Unterkante der Latte und ins Tor (45.), sodass es mit einem Remis in die Katakomben ging.
Die Rangers kamen durch das Tor beflügelt gut raus, Morelos' Abschluss konnte Hart aber parieren (52.). Und dann waren doch wieder die Gastgeber am Zug - und wieder traf Torjäger Furuhashi: Die Rangers-Abwehr schaltete zu früh ab und der Japaner schlug eiskalt zu (62.).
Tavernier gibt nicht auf - Celtic-Vorsprung wächst
Die zweite Halbzeit gab den Zuschauern im Celtic Park gute Unterhaltung, der agile Jota spritzte in einen Rückpass und sorgte vermeintlich für die Vorentscheidung (73.), doch erneut brachte Rangers-Rechtsverteidiger Tavernier mit seinem 15. Saisontreffer seine Farben zurück ins Spiel (79.).
Die Gäste liefen gegen das keinesfalls fehlerfrei spielende Celtic noch einmal an, für einen Treffer reichte es aber nicht mehr, sodass der amtierende Meister mit einem Zwölf-Punkte-Polster in den Saisonendspurt geht.
Zwei Spiele stehen in der Premiership noch für beide Mannschaften an, ehe es in die Finalrunde und um die Meisterschaft geht. Bereits in drei Wochen stehen sich die beiden Rivalen schon wieder gegenüber: Am 30. April geht es im schottischen Pokal um den Einzug ins Finale.