21:26 - 40. Spielminute

Foulelfmeter
A. Thompson
verschossen
Celtic

22:04 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Essien
für Carriere
Lyon

22:05 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Miller
für Hartson
Celtic

22:11 - 70. Spielminute

Tor 1:0
Miller
Kopfball
Vorbereitung H. Larsson
Celtic

22:15 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Luyindula
für Dhorasoo
Lyon

22:19 - 78. Spielminute

Tor 2:0
Sutton
Kopfball
Vorbereitung H. Larsson
Celtic

22:22 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Celtic)
A. Thompson
Celtic

22:21 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Malouda
für Govou
Lyon

22:21 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Lyon)
M. Diarra
Lyon

CEL

LYO

Champions League

Joker Miller erlöst Celtic

Gruppe A, 2. Spieltag, Celtic Glasgow - Olympique Lyon 2:0 (0:0)

Joker Miller erlöst Celtic

Glasgows Trainer O'Neill setzte in der Champions-League auf Kontinuität und bot exakt jene Elf auf, die am ersten Spieltag dem FC Bayern München mit 1:2 unterlegen war. Auch Lyons Coach Le Guen sah nach dem 1:0-Auftaktriumph gegen RSC Anderlecht wenig Grund für Änderungen. Einzig Carrière erhielt den Vorzug vor Essien und stellte die zweite Spitze neben Elber. Govou rückte auf die rechte Außenbahn.


Der zweite Spieltag im Überblick


Von Beginn an spielten beide Teams erfrischend und mit offenem Visier nach vorne. Insbesondere die Schotten aus Glasgow ließen das Leder sicher durch die eigenen Reihen laufen. Mit großem läuferischen und kämpferischen Einsatz erarbeiteten sie sich erste Chancen. Besonders Angriffe über die Außen Agathe und vor allem Thompson sorgten für Gefahr, wenn auch vor dem Tor die letzte Konsequenz fehlte. Die kopfballstarken Celtic-Spitzen Hartson, Larsson und Sutton hatten zwar Vorteile im Kopfballspiel, konnten daraus aber kein Kapital schlagen. Die beste Chance vergab Hartson, der nach einem Thompson-Freistoß aus vier Metern an Coupet scheiterte (32.). Die Franzosen versteckten sich nicht und versuchten, so gut wie möglich dagegen zu halten. Gegen die kluge Raumaufteilung der O’Neill-Elf fanden sie aber kein rechtes Durchkommen, dass ansehnliche Pass-Spiel brachte wenig Raumgewinn. Ihnen fehlte die Entschlossenheit, die Celtic auszeichnete. Wurde es gefährlich, so ging meist eine Standardsituation von Juninho voraus. Gegen Ende der ersten Hälfte gab es dann noch einen Aufreger. Réveillère lief nach einem Stellungsfehler Larsson unglücklich von hinten in die Beine, Schiedsrichter Gonzalez zeigte auf den Punkt. Thompson lief an und hämmerte mit seinem starken linken Fuß das Leder flach auf das Gehäuse. Keeper Coupet ahnte das Eck und wehrte den schlecht platzierten Schuss ab (40.). Auch nach dem Wechsel gönnten sich beide Teams keine Verschnaufpause und legten ein hohes Tempo vor. Doch es blieb dabei. Die Schotten wirkten einen Tick wacher und schnürten die Mannen von der Rhone nun in deren Hälfte ein. Die Tormöglichkeiten ließen nicht lange auf sich warten, die Präzision aber schon. Sowohl Hartson (53.) als auch Larsson (60.) vergaben in aussichtsreicher Schussposition. Von Olympique war zu diesem Zeitpunkt der Partie nicht mehr viel zu sehen, die Franzosen verschanzten sich vor dem eigenen Strafraum und standen meist zu weit weg vom jeweiligen Gegenspieler. Im Stile einer Handballmannschaft ließ Glasgow nun den Ball in der gegnerischen Hälfte wandern. So auch in der 70. Minute, als Celtic 26 Ballkontakte am Stück verzeichnen konnte, ehe der gerade eingewechselte Miller zur längst überfälligen Führung einnickte. Larsson hatte dem Joker mit einer gefühlvollen Flanke aufgelegt. Mit der Führung im Rücken schien den Schotten nun alles zu gelingen. Erneut Larsson war es, der über links mit einer präzisen Flanke das 2:0 vorbereitete. Diesmal war Sutton der dankbare Abnehmer per Kopf aus sieben Metern (78.) - eine Kopie des ersten Tores. In den letzten Minuten konnten sich die Franzosen noch ein wenig befreien. Insbesondere Elber hatte ein paar gute Szenen, doch in Bedrängnis kam Celtic-Keeper Hedman nicht mehr. Am Ende steht ein hochverdienter Heimsieg der Schotten, die über 90 Minuten mit großem Engagement aufgewartet hatten und in der zweiten Hälfte Kapital aus der Überlegenheit schlagen konnten.