Celtic-Trainer Brendan Rodgers nahm nach dem 1:1 in Gladbach zwei Wechsel vor: Simunovic und McGregor verdrängten Gamboa und Forrest auf die Bank.
Barcelonas Trainer Luis Enrique schonte beim 0:0 gegen Malaga einige Stars. Dementsprechend gab es im Vergleich dazu fünf Änderungen: Digne, Rafinha, Denis Suarez, Arda Turan und Paco Alcacer rotierten wieder auf die Bank, dafür starteten Jordi Alba, Rakitic, André Gomes, Suarez und Messi.
Die Hausherren nahmen von Beginn an aktiv am Spielgeschehen teil und hielten Barca in den Anfangsminuten erfolgreich vom Gehäuse von Keeper Gordon fern. Es sollte bis zur neunten Minute dauern, ehe die Katalanen in Person von Messi das erste Mal gefährlich wurden. Die Gäste taten sich durchaus schwer, den dichten Riegel des Gegners - vor der Viererkette positionierte sich eine Fünferkette - zu knacken.
Gruppe C, 5. Spieltag
Messi schlägt zu
Aus dem dichten Defensivverbund heraus versuchten die Schotten den spanischen Vertreter zu beschäftigen, spätestens an der Viererkette um die Innenverteidiger Piqué und Mascherano war jedoch Schluss. Mit zunehmender Spielzeit wurde Barça immer dominanter. Während Messi in Minute 16 noch scheiterte, machte er es kurze Zeit besser, als er eine Neymar-Hereingabe per Volley-Abnahme zum 1:0 verwandelte (24.) - sein achtes Saisontor im vierten Einsatz in der Königsklasse.
Die Gäste kontrollieren ohne Glanz
In der Folge nahm die Dominanz der Katalanen immer mehr zu, ohne dass sie zunächst allerdings zwingend Torgefahr versprühten. Zwar lud Simunovic die Gäste mit einem Ballverlust am eigenen Strafraum quasi zum 2:0 ein, doch Abstimmungsprobleme zwischen Neymar und Suarez verhinderten einen Treffer (36.). Eine Minute später musste ter Stegen das erste Mal eingreifen, mit dem Dembelé-Abschluss hatte der deutsche Keeper jedoch keine Probleme. Die letzte Aktion vor der Pause gehörte wieder dem spanischen Vertreter, aber Keeper Gordon hielt seine Farben mit einem starken Reflex gegen Suarez im Rennen (41.).
Izaguirre ringt Suarez nieder - Elfmeter - 2:0
Nach dem Seitenwechsel gehörten die Anfangsminuten den Hausherren, aber sowohl McGregor (48.) als auch Dembelé (53.) fanden ihren Meister in ter Stegen. Auf der Gegenseite erhöhten stattdessen die Gäste unter freundlicher Mithilfe von Izaguirre, der Suarez im Strafraum im griechisch-römischen Stil zu Boden riss - den fälligen Elfmeter verwandelte Messi trocken in die Mitte (55.).
Barça verwaltet und siegt
Spätestens nach diesem Treffer war klar, dass für das Team von Coach Rodgers hier nichts mehr zu holen ist. Celtic gab sich aber nicht auf, hielt weiter tapfer dagegen und sorgte dafür, dass sich die Offensivabteilung um Messi und Suarez weiterhin schwer tat. Bis auf einen Messi-Abschluss in Minute 67 und einen Pfostentreffer durch Suarez (83.) passierte letztlich nicht mehr viel – Celtic konnte nicht, Barça tat nicht mehr als nötig.
Für Celtic steht am Sonntag (16 Uhr) das Endspiel des schottischen League Cups gegen den FC Aberdeen an, Barcelona spielt am selben Tag (20.45 Uhr) bei Real Sociedad. In der Champions League treten beide Teams am 6. Dezember (20.45 Uhr) wieder an, Celtic bei Manchester City, Barcelona gegen Borussia Mönchengladbach.