Burghausens Trainer Rudi Bommer schenkte nach dem 2:0 gegen Aue nahezu derselben Startformation das Vertrauen. Lediglich der verletzte Gospodarek wurde durch Wehner im Tor ersetzt. Bei den Stuttgartern brachte Coach Felix Magath nach dem 1:0 gegen Wolfsburg vier Neue. Im Tor stand Heinen für Hildebrand, im Feld begannen Bordon, Gerber, Meißner und Cacau für Lahm, Vranjes, Heldt und Szabics. Im ausverkauftem Haus bot Wacker dem Favoriten im ersten Durchgang die Stirn und erzwang ein gleichverteiltes Spiel. Der VfB leistete sich während der ersten halben Stunde viele Fehlpässe, Spielfluss kam so wenig auf. Große Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, erst ein Knaller von Berger in der 38. Minute sorgte für Stimmung auf den Rängen und brachte den Zweitligist zumindest nach Chancen in Front. Nach dem Wechsel kam bei den Schwaben Szabics für Cacau, und der Ungar besorgte nach zehn Minuten auf Pass von Soldo gleich die Führung (55.). Nachdem Hinkels Flachschuss vorbeistrich (63.), raffte sich Wacker auf und hatte gegen den Vize-Meister durch Reisinger die Chance zum Ausgleich (66.). Doch auch die Schlussoffensive der Bommer-Elf verpuffte, den nicht immer souveränen Schwaben gelang der Einzug in die nächste Pokal-Runde.
Nicht besonders schön, aber äußerst effektiv spielte sich der VfB auch im DFB-Pokal In Burghausen eine Runde weiter.