Reinhard Stumpf setzte nach dem 1:0-Erfolg in Regensburg auf Brucia, Senesie, Thiel und Cinar, der für Omodiagabe in der Abwehrreihe spielte. Im Mittelfeld mussten dafür Adler, Mokhtari und Zielinsky weichen. Erfurts Trainer Stefan Emmerling schickte die gleiche Elf wie beim 4:2-Sieg gegen Sandhausen aufs Feld.
Im Verfolgerduell in der Wacker-Arena erwischte Erfurt einen perfekten Start: Bereits in der 4. Minute ließ Morabit aus kurzer Distanz Schlussmann Vollath keine Chance und schob zur frühen Führung ein. Die Oberbayern zeigten sich nach dem überraschenden Gegentreffer aber keineswegs geschockt. Ein strammer Distanzschuss von Mittelfeldmann Holz ging nur knapp über die Latte (11.). Burghausen kam immer besser ins Spiel, verfehlte in der 28. Minute aber erneut den Ausgleich. Sponsel musste sich ganz schön strecken, um Thiels Kopfball noch über sein Gehäuse zu lenken.
In der 41. Minute musste der RWE-Keeper dann doch hinter sich greifen. Seine Vorderleute beförderten den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sodass Senesie zum 1:1-Ausgleich einschießen konnte. Damit ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Der 31. Spieltag
Sponsel - Ofosu-Ayeh, Rauw , Oumari, Caillas - Manno, Pfingsten-Reddig , Engelhardt, Drexler - Reichwein , Morabit
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Wacker-Arena |
| Zuschauer | 3.020 |
Nach Wiederanpfiff drängten beide Teams auf den Siegtreffer. Reichwein, der gegen Sandhausen noch einen Viererpack geschnürt hatte, erzielte fast das erlösende 2:1. Wacker-Keeper Vollath konnte den Schuss aber abblocken (54.). Auf der Gegenseite dann die Doppelchance für Burghausen: Zunächst verfehlte Glasner den leeren RWE-Kasten (68.), dann traf er nur das Aluminium (70.).
Die Schlussminuten gehörten den Gastgebern, die immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen konnten. Doch auch RWE wollte das 2:1 erzwingen, Reichwein köpfte aber nach einer Morabit-Flanke über das Tor (88.). Im umkämpften Verfolgerduell mussten die beiden Teams dann jedoch mit einer Punkteteilung leben.
Für Burghausen kommt es am Samstag (14 Uhr) zum nächsten direkten Duell im Aufstiegsrennen - die Salzachstädter empfangen den SV Sandhausen. Erfurt hat bereits am Mittwoch (18.30 Uhr) die Chance zu punkten. Bei Darmstadt 98 geht es um den nächsten Dreier.