Wacker Burghausen bleibt auch im achten Spiel hintereinander ohne Sieg und muss sich weiter nach unten orientieren. Duisburg hatte zumindest eine Halbzeit lang Vorteile, machte aber zu wenig daraus und musste sich am Ende mit einem Punkt begnügen.
Die Partie in Burghausen begann bei starkem Schneefall auf schwierigem Untergrund sehr zerfahren. Duisburg, ohne die gesperrten Wolters und Fakaj, hatte leichte Feldvorteile, kam aber schon früh ins Hintertreffen. Bonimeier schloss einen schön vorgetragenen Konter von Wacker mit einem überlegten Schuss von der Strafraumlinie ins linke untere Eck zum 1:0 ab (12.).
Die "Zebras" ließen sich durch diesen Rückstand allerdings nicht beeindrucken und kamen nur sechs Minuten später zum Ausgleich. Voss hatte sich am rechten Strafraumeck durchgesetzt, sein Pass in die Mitte wurde von einem Wacker-Abwehrspieler unglücklich vor die Füße von Keidel abgefälscht. Der MSV-Mittelfeldspieler ließ sich die Chance nicht entgehen und versenkte den Ball im linken unteren Eck.
Die Elf von Norbert Meier hatte danach mehr vom Spiel und durch Ebbers nach einer guten halben Stunde die Möglichkeit zur Führung. Der zukünftige Kölner konnte sich gegen zwei Abwehrspieler des Aufsteigers durchsetzen, schoss den Ball dann aber aus rund acht Metern über das Tor. Die durch sieben sieglose Spiele verunsicherte Bommer-Elf kam lediglich nach einer Standardsituation zu einer Möglichkeit, doch Younga-Mouhani setzte den Ball mit dem Kopf über das Tor (42.). Die letzte Chance in Durchgang eins hatte wieder der MSV, doch Kienle setzte den Ball kurz vor der Pause knapp am linken Pfosten vorbei.
Nach der Pause verflachte die Partie immer mehr. Danach war Kampf Trumpf auf dem trotz der Rasenheizung schneebedeckten Spielfeld. Beide Teams bemühten sich zwar, doch richtig gefährlich wurde es vor keinem der beiden Tore. Beide Trainer reagierten nach mehr als einer Stunde und brachten frische Kräfte, aber es änderte sich nichts am Spiel. Lediglich Duisburgs Keidel prüfte nach 77 Minuten Wacker-Torwart Wehner, doch der ließ sich nicht überwinden.